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Hiob 34:7-21 Schlachter 1951 (SCH51)

7. Wo ist ein Mann wie Hiob, der Lästerung trinkt wie Wasser,

8. der so wie er in Gesellschaft der Übeltäter wandelt und mit gottlosen Leuten umgeht?

9. Denn er hat gesagt: «Es nützt dem Menschen nichts, wenn er mit Gott Freundschaft pflegt!»

10. Darum, ihr verständigen Männer, hört mir zu: Fern sei es von Gott, sich Gewalttätigkeiten zu erlauben, und von dem Allmächtigen, Unrecht zu tun;

11. sondern er bezahlt dem Menschen, wie er es verdient, und läßt einem jeden widerfahren nach seinem Wandel.

12. Ja wahrlich, Gott tut kein Unrecht, und der Allmächtige beugt das Recht nicht!

13. Wessen Obhut ist die Erde unterstellt, und wer gibt acht auf die ganze Welt?

14. Wenn er nur noch auf sich selbst achtete und seinen Geist und Odem wieder zu sich nähme,

15. so würde alles Fleisch miteinander vergehen und der Mensch wieder zum Staube kehren.

16. Hast du nun Verstand, so höre dies und merke auf die Stimme meiner Worte!

17. Könnte auch einer, der das Recht haßt, herrschen, oder willst du den Gerechten, den Mächtigen, verdammen?

18. Darf man zum König sagen: Du Nichtsnutz! und zu den Edlen: Ihr seid ungerecht?

19. wieviel weniger zu dem, der die Person der Fürsten nicht ansieht und den Reichen nicht mehr achtet als den Armen; denn sie sind alle seiner Hände Werk.

20. Plötzlich sterben sie, mitten in der Nacht; Völker wanken und gehen dahin, und er beseitigt Tyrannen ohne Menschenhand.

21. Denn Gottes Augen sind auf die Wege eines jeden gerichtet, und er sieht jeden Schritt, den einer macht.

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