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Hiob 33:5-20 Schlachter 1951 (SCH51)

5. Kannst du es, so widerlege mich; rüste dich, tritt vor mich hin!

6. Siehe, ich stehe zu Gott, gleich wie du; auch ich bin vom Lehm genommen.

7. Siehe, Furcht vor mir soll dich nicht schrecken, und ich will dir nicht lästig sein.

8. Nun hast du vor meinen Ohren gesagt, und ich habe deine eigenen Worte gehört:

9. «Rein bin ich, ohne Vergehen, unbefleckt und ohne Schuld!

10. Siehe, er erfindet Beschuldigungen gegen mich, er hält mich für seinen Feind;

11. er legt meine Füße in den Stock und lauert auf alle meine Schritte.»

12. Siehe, das sagst du nicht mit Recht, darauf muß ich dir antworten; denn Gott ist größer als der Mensch.

13. Warum haderst du denn mit ihm, da er doch keine seiner Taten zu verantworten hat?

14. Sondern Gott redet einmal und zum zweitenmal, aber man beachtet es nicht.

15. Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt und sie in ihren Betten schlafen,

16. da öffnet er das Ohr der Menschen und besiegelt seine Warnung an sie,

17. damit der Mensch von seinem Tun abstehe und er den Mann vor Übermut beschütze,

18. daß er seine Seele von der Grube zurückhalte, und sein Leben, daß er nicht renne ins Geschoß.

19. Er züchtigt ihn mit Schmerzen auf seinem Lager, ein hartes Gericht geht über seinen Leib,

20. daß ihm das Brot zum Ekel wird, seiner Seele die Lieblingsspeise;

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