Altes Testament

Neues Testament

Hiob 33:11-24 Schlachter 1951 (SCH51)

11. er legt meine Füße in den Stock und lauert auf alle meine Schritte.»

12. Siehe, das sagst du nicht mit Recht, darauf muß ich dir antworten; denn Gott ist größer als der Mensch.

13. Warum haderst du denn mit ihm, da er doch keine seiner Taten zu verantworten hat?

14. Sondern Gott redet einmal und zum zweitenmal, aber man beachtet es nicht.

15. Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt und sie in ihren Betten schlafen,

16. da öffnet er das Ohr der Menschen und besiegelt seine Warnung an sie,

17. damit der Mensch von seinem Tun abstehe und er den Mann vor Übermut beschütze,

18. daß er seine Seele von der Grube zurückhalte, und sein Leben, daß er nicht renne ins Geschoß.

19. Er züchtigt ihn mit Schmerzen auf seinem Lager, ein hartes Gericht geht über seinen Leib,

20. daß ihm das Brot zum Ekel wird, seiner Seele die Lieblingsspeise;

21. sein Fleisch schwindet dahin, man sieht es nicht mehr, und seine Gebeine, die man sonst nicht sah, werden bloß;

22. seine Seele naht sich der Grube und sein Leben den Todesmächten.

23. Wenn es dann für ihn einen Engel gibt, einen Mittler, einen aus Tausenden, der dem Menschen verkündigt seine Gerechtigkeit;

24. wenn er sich über ihn erbarmt und spricht: «Erlöse ihn, daß er nicht zur Grube hinabfahre; ich habe ein Lösegeld gefunden!»

Lesen Sie das gesamte Kapitel Hiob 33