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Hiob 30:17-27 Schlachter 1951 (SCH51)

17. Die Nacht durchbohrt mein Gebein, und meine nagenden Schmerzen schlafen nicht;

18. durch ihre große Heftigkeit verändert sich mein Kleid, wie ein Hemd umschließt es mich.

19. Er hat mich in den Kot geworfen, und ich bin wie Staub und Asche geworden.

20. Ich schreie zu dir, und du antwortest mir nicht, ich stehe da, und du beobachtest mich.

21. Du hast dich mir in einen unbarmherzigen Feind verwandelt, mit deiner gewaltigen Hand widerstehst du mir.

22. Du setzest mich dem Wind aus und lässest mich dahinfahren, daß mir jeder Halt entschwindet.

23. Denn ich weiß, daß du mich zum Tode führen wirst, ins Haus, wo alle Lebendigen zusammenkommen.

24. Wahrlich, kein Bittender hat seine Hand ausgestreckt, wenn er in seinem Unglück schrie,

25. daß ich nicht mit ihm geweint hätte in böser Zeit und meine Seele sich nicht um den Armen bekümmert hätte!

26. Aber ich habe auf Gutes gehofft, und es kam Übel, ich habe auf das Licht gewartet, und es ist Finsternis gekommen.

27. Meine Eingeweide wallen und wollen nicht stille werden; die Tage meines Jammers sind mir begegnet.

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