Altes Testament

Neues Testament

Hiob 21:4-16 Schlachter 1951 (SCH51)

4. Richte ich meine Klage an einen Menschen? Und warum sollte ich nicht ungeduldig sein?

5. Wendet euch zu mir und erstaunet und leget die Hand auf den Mund!

6. Ja, wenn ich daran denke, so erschrecke ich, und Zittern erfaßt meinen Leib.

7. Warum leben denn die Gottlosen, werden alt, groß und stark?

8. Ihr Same ist beständig vor ihnen, und ihre Sprößlinge wachsen vor ihren Augen um sie her.

9. Ihre Häuser sind in Frieden, ohne Furcht; die Rute Gottes schlägt sie nicht.

10. Ihr Ochse bespringt, und nicht umsonst; ihre Kühe kalben und sind nicht unfruchtbar.

11. Ihre Buben lassen sie ausziehen wie eine Schafherde, und ihre Kinder hüpfen herum.

12. Sie singen laut zur Pauke und Harfe und sind fröhlich beim Klang der Schalmei.

13. Sie verbringen in Wohlfahrt ihre Tage und fahren in einem Augenblick ins Totenreich hinab.

14. Und doch sprechen sie zu Gott: «Hebe dich weg von uns; der Erkenntnis deiner Wege fragen wir nichts nach!

15. Was sollten wir dem Allmächtigen dienen, und was nützt es uns, ihn anzurufen?»

16. Und doch steht ihr Glück nicht in ihrer Hand; darum sei der Rat der Gottlosen fern von mir!

Lesen Sie das gesamte Kapitel Hiob 21