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Hiob 19:16-26 Schlachter 1951 (SCH51)

16. Rufe ich meinen Knecht, so antwortet er mir nicht, ich muß ihn mit meinem Munde anflehen.

17. Mein Atem ist meinem Weibe zuwider und mein Gestank den Söhnen meiner Mutter.

18. Sogar Buben verachten mich; stehe ich auf, so reden sie wider mich.

19. Alle meine Vertrauten verabscheuen mich, und die ich liebte, haben sich gegen mich gewandt.

20. An meiner Haut und meinem Fleisch klebt mein Gebein, und ich habe kaum noch Haut, um meine Zähne zu behalten.

21. Erbarmt, erbarmt euch meiner, ihr, meine Freunde, denn die Hand Gottes hat mich getroffen!

22. Warum verfolgt ihr mich wie Gott und werdet nicht satt, mich zu zerfleischen?

23. O daß doch meine Worte aufgezeichnet und daß sie in ein Buch eingetragen,

24. daß sie mit eisernem Griffel in Blei oder auf ewig in einen Felsen gegraben würden:

25. Ich weiß, daß mein Erlöser lebt, und er wird zuletzt über dem Staube stehen.

26. Und nachdem diese meine Hülle zerbrochen ist, alsdann werde ich, von meinem Fleische los, Gott schauen.

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