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Hiob 12:6-21 Schlachter 1951 (SCH51)

6. Den Räubern werden die Zelte in Ruhe gelassen; sie reizen Gott, und es geht ihnen wohl; sie führen ihren Gott in ihrer Faust.

7. Aber frage doch das Vieh, es wird dich belehren, und die Vögel des Himmels tun dir's kund.

8. Das Kraut des Feldes lehrt dich, und die Fische im Meer erzählen es.

9. Wer unter allen diesen wüßte nicht, daß die Hand des HERRN solches gemacht hat,

10. daß in seiner Hand die Seele alles Lebendigen und der Geist jedes menschlichen Fleisches ist?

11. Prüft nicht das Ohr die Rede, wie der Gaumen die Speise schmeckt?

12. Wohnt bei den Greisen die Weisheit und bei den Betagten der Verstand?

13. Bei Ihm ist Weisheit und Stärke, Sein ist Rat und Verstand!

14. Siehe, was er niederreißt, wird nicht aufgebaut; wen er einsperrt, der wird nicht frei.

15. Stellt er die Gewässer ab, so vertrocknen sie; läßt er sie los, so verwüsten sie das Land.

16. Bei ihm ist Macht und Verstand; sein ist, der irrt und der irreführt.

17. Er führt die Räte beraubt hinweg und macht die Richter zu Narren.

18. Die Herrschaft der Könige löst er auf und schlingt eine Fessel um ihre Lenden.

19. Er führt die Priester beraubt hinweg und stürzt die Festgegründeten um.

20. Er nimmt den Wohlbewährten die Sprache weg und raubt den Alten den Verstand.

21. Er schüttet Verachtung über die Edeln und löst den Gürtel der Starken auf.

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