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Römer 9:18-26 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

18. Wir sehen also, dass Gott so handelt, wie er es will: Er lässt den einen sein Erbarmen erfahren, und er bewirkt, dass ein anderer sich ihm gegenüber verschließt.

19. Man wird mir jetzt entgegenhalten: »Warum zieht er uns dann noch zur Rechenschaft? Dem, was er beschlossen hat, kann sich ja doch niemand widersetzen!«

20. So? Was bildest du dir ein? Du bist ein Mensch und willst anfangen, mit Gott zu streiten? Sagt etwa ein Gefäß zu dem, der es geformt hat: »Warum hast du mich so gemacht, ´wie ich bin`?«

21. Hat der Töpfer nicht das Recht, über den Ton zu verfügen und aus ein und derselben Masse zwei verschiedene Gefäße zu machen – eines für einen ehrenvollen Zweck und eines für einen weniger ehrenvollen Zweck?

22. Und ´was sagst du dazu,` dass Gott die, die ´gewissermaßen` als Gefäße seines Zorns für das Verderben bereitgestellt sind, bisher mit so großer Geduld getragen hat? Er will zwar, dass man ´an ihnen die Auswirkungen` seines Zorns sieht und seine Macht erkennt.

23. Andererseits will er aber auch, dass man erkennt, in welch reichem Maß er seine Herrlichkeit den Gefäßen seines Erbarmens schenkt – uns, für die er diese Herrlichkeit vorbereitet hat. Er hat uns dazu bestimmt, an ihr teilzuhaben,

24. und hat uns auch berufen, nicht nur aus dem jüdischen Volk, sondern auch aus den anderen Völkern,

25. wie er es im ´Buch des Propheten` Hosea sagt:»Ich werde die mein Volk nennen, die nicht mein Volk waren; ich werde die meine geliebte Frau nennen, die bisher ungeliebt war.«

26. »Gerade dort, wo zu ihnen gesagt wurde: ›Ihr seid nicht Gottes Volk!‹,werden sie ›Söhne ´und Töchter` des lebendigen Gottes‹ genannt werden.«

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