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Philemon 1:11-25 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

11. Er, ´der »Nützliche«,` war dir früher zu nichts nütze, doch jetzt ist er sowohl dir als auch mir von großem Nutzen.

12. Diesen Onesimus schicke ich nun zu dir zurück – ihn, der mir so ans Herz gewachsen ist,

13. dass ich ihn, wenn es nach mir ginge, am liebsten hier bei mir behalten hätte. Denn er könnte mir, solange ich noch wegen des Evangeliums im Gefängnis bin, gute Dienste leisten – genau wie du selbst es tun würdest, wenn du hier wärst.

14. Doch ohne deine Zustimmung wollte ich keine Entscheidung treffen; schließlich sollst du das, was gut ist, nicht gezwungenermaßen tun, sondern aus freien Stücken.

15. Und wer weiß? Vielleicht ist er deshalb eine kurze Zeit von dir getrennt gewesen, weil du ihn nun für immer bei dir haben sollst –

16. nicht mehr als einen Sklaven, sondern als etwas weit Besseres: als einen geliebten Bruder. Wenn er das schon für mich in so hohem Maß ist, wie viel mehr wird er es dann für dich sein! Denn mit dir ist er sowohl durch die irdischen Verhältnisse als auch durch die Zugehörigkeit zum Herrn verbunden.

17. Wenn du mich nun als deinen Gefährten und Mitarbeiter ansiehst, dann nimm Onesimus so auf, wie du mich aufnehmen würdest.

18. Und sollte er dir irgendein Unrecht zugefügt haben oder dir etwas schulden, stell es mir in Rechnung!

19. Ich, Paulus, werde die Schuld begleichen; ich schreibe es hier mit eigener Hand. (Eigentlich schuldest auch du mir etwas – nämlich dich selbst; aber davon will ich jetzt nicht sprechen.)

20. Ja, lieber Bruder, lass mich ein Nutznießer deiner Liebe sein; wir sind doch durch den Herrn miteinander verbunden. Erfülle mir meinen Herzenswunsch, tu es Christus zuliebe!

21. Ich habe dir das alles im Vertrauen auf deine Einwilligung geschrieben, und ich bin sicher, du wirst sogar noch mehr tun als das, worum ich dich bitte.

22. Gleichzeitig bitte ich dich auch, mir eine Unterkunft bereitzuhalten. Denn ich hoffe, dass eure Gebete erhört werden und Gott mir in seiner Gnade ein Wiedersehen mit euch schenkt.

23. Epaphras, der wegen der Botschaft von Jesus Christus zusammen mit mir im Gefängnis ist, lässt dich grüßen.

24. Meine Mitarbeiter Markus, Aristarch, Demas und Lukas senden dir ebenfalls Grüße.

25. Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit jedem Einzelnen von euch!

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