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Matthäus 8:13-29 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

13. Hierauf wandte sich Jesus zu dem Hauptmann und sagte: »Du kannst nach Hause gehen. Was du geglaubt hast, soll geschehen.« Und zur gleichen Zeit wurde der Diener gesund.

14. Jesus ging in das Haus des Petrus. Dessen Schwiegermutter lag mit Fieber im Bett.

15. Jesus berührte ihre Hand; da verschwand das Fieber, und sie stand auf und sorgte für sein Wohl.

16. Als es Abend geworden war, brachte man viele Besessene zu Jesus. Er trieb die Geister durch sein Wort aus und heilte alle Kranken.

17. So erfüllte sich, was durch den Propheten Jesaja vorausgesagt worden war:»Er selbst hat unsere Leiden auf sich genommen, er hat unsere Krankheiten getragen.«

18. Die Menschenmenge, die sich um Jesus drängte, war so groß, dass er seinen Jüngern befahl, mit ihm auf die andere Seite des Sees hinüberzufahren.

19. Da sprach ihn ein Schriftgelehrter an. »Meister«, sagte er, »ich will dir folgen, wohin du auch gehst.«

20. Jesus erwiderte: »Die Füchse haben ihren Bau und die Vögel ihre Nester; aber der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sich ausruhen kann.«

21. Ein anderer, einer von seinen Jüngern, sagte zu Jesus: »Herr, erlaube mir, zuerst noch ´nach Hause` zu gehen und mich um das Begräbnis meines Vaters zu kümmern.«

22. Doch Jesus erwiderte: »Folge mir nach, und lass die Toten ihre Toten begraben!«

23. Daraufhin stieg Jesus in das Boot; seine Jünger folgten ihm, ´und sie fuhren los`.

24. Plötzlich brach auf dem See ein heftiger Sturm los, sodass das Boot fast von den Wellen begraben wurde. Jesus aber schlief.

25. Die Jünger stürzten zu ihm und weckten ihn. »Herr«, schrien sie, »rette uns, wir sind verloren!«

26. Aber Jesus sagte zu ihnen: »Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen?« Dann stand er auf und wies den Wind und die Wellen in ihre Schranken. Da trat eine große Stille ein.

27. Die Leute aber fragten voller Staunen: »Wer ist das, dass ihm sogar Wind und Wellen gehorchen?«

28. Als Jesus in das Gebiet der Gadarener am gegenüberliegenden Ufer kam, liefen ihm aus den Grabhöhlen zwei Besessene entgegen. Sie waren so gefährlich, dass niemand den Weg benutzen konnte, der dort vorbeiführte.

29. »Was willst du von uns, Sohn Gottes?«, schrien sie. »Bist du gekommen, um uns schon vor der festgesetzten Zeit zu quälen?«

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