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Matthäus 7:9-28 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

9. Oder würde jemand unter euch seinem Kind einen Stein geben, wenn es ihn um Brot bittet?

10. Würde er ihm eine Schlange geben, wenn es ihn um einen Fisch bittet?

11. Wenn also ihr, die ihr doch böse seid, das nötige Verständnis habt, um euren Kindern gute Dinge zu geben, wie viel mehr wird dann euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn darum bitten.«

12. »Behandelt eure Mitmenschen in allem so, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt. Das ist es, was das Gesetz und die Propheten fordern.«

13. »Geht durch das enge Tor! Denn das weite Tor und der breite Weg führen ins Verderben, und viele sind auf diesem Weg.

14. Doch das enge Tor und der schmale Weg führen ins Leben, und nur wenige finden diesen Weg.«

15. »Hütet euch vor den falschen Propheten! Sie kommen im Schafskleid zu euch, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.

16. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa Trauben von Dornbüschen oder Feigen von Disteln?

17. So trägt jeder gute Baum gute Früchte; ein schlechter Baum hingegen trägt schlechte Früchte.

18. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte tragen; ebenso wenig kann ein schlechter Baum gute Früchte tragen.

19. Jeder Baum, der keine guten Früchte trägt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.

20. Deshalb ´sage ich`: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.«

21. »Nicht jeder, der zu mir sagt: ›Herr, Herr!‹, wird ins Himmelreich kommen, sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut.

22. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ›Herr, Herr! Haben wir nicht in deinem Namen prophetisch geredet, in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wunder getan?‹

23. Dann werde ich zu ihnen sagen: ›Ich habe euch nie gekannt. Geht weg von mir, ihr mit eurem gesetzlosen Treiben!‹«

24. »Darum gleicht jeder, der meine Worte hört und danach handelt, einem klugen Mann, der sein Haus auf felsigen Grund baut.

25. Wenn dann ein Wolkenbruch niedergeht und die Wassermassen heranfluten und wenn der Sturm tobt und mit voller Wucht über das Haus hereinbricht, stürzt es nicht ein; es ist auf felsigen Grund gebaut.

26. Jeder aber, der meine Worte hört und nicht danach handelt, gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf sandigen Boden baut.

27. Wenn dann ein Wolkenbruch niedergeht und die Wassermassen heranfluten und wenn der Sturm tobt und mit voller Wucht über das Haus hereinbricht, stürzt es ein und wird völlig zerstört.«

28. Als Jesus seine Rede beendet hatte, war die Menge von seiner Lehre tief beeindruckt,

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