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Matthäus 24:15-32 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

15. Der Prophet Daniel hat von dem ›Gräuel der Entweihung‹ gesprochen, der am heiligen Ort stehen wird. (Wer das liest, der überlege, ´was es bedeutet`.) Wenn ihr ihn dort stehen seht,

16. sollen die, die in Judäa sind, in die Berge fliehen.

17. Wer sich gerade auf dem Dach seines Hauses aufhält, soll nicht erst noch hinuntersteigen, um seine Sachen aus dem Haus zu holen.

18. Und wer auf dem Feld ist, soll nicht mehr nach Hause zurücklaufen, um seinen Mantel zu holen.

19. Wie schwer werden es die Frauen haben, die in jener Zeit ein Kind erwarten oder stillen!

20. Betet auch, dass ihr nicht im Winter oder an einem Sabbat fliehen müsst.

21. Denn es wird eine Not herrschen, wie es sie von Beginn der Welt an bis heute nicht gegeben hat und wie es sie danach auch nie mehr geben wird.

22. Würde diese Zeit nicht verkürzt, dann würde kein Mensch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen wird sie verkürzt werden.

23. Wenn dann jemand zu euch sagt: ›Seht, hier ist der Messias!‹ oder: ›Seht, er ist dort!‹, so glaubt es nicht.

24. Denn mancher falsche Messias und mancher falsche Prophet wird auftreten und große Zeichen und Wunder vollbringen, um, wenn möglich, sogar die Auserwählten irrezuführen.

25. Denkt daran: Ich habe es euch vorausgesagt.

26. Wenn also die Leute zu euch sagen: ›Seht, er ist draußen in der Wüste!‹, dann geht nicht hinaus. Und wenn sie sagen: ›Seht, er ist hier im Haus!‹, dann glaubt es nicht.

27. Denn wenn der Menschensohn wiederkommt, wird es sein, wie wenn der Blitz im Osten aufzuckt und bis zum Westen hin leuchtet.

28. Wo Aas liegt, da sammeln sich die Geier.«

29. »Unmittelbar nach jener Zeit der Not ›wird sich die Sonne verfinstern, und der Mond wird nicht mehr scheinen. Die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden aus dem Gleichgewicht geraten.‹

30. Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und alle Völker der Erde werden jammern und klagen; sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen.

31. Er wird seine Engel mit mächtigem Posaunenschall aussenden, und sie werden seine Auserwählten aus allen Himmelsrichtungen zusammenbringen, von einem Ende des Himmels bis zum anderen.«

32. »Denkt zum Vergleich einmal an den Feigenbaum. Wenn der Saft in die Zweige steigt und die Blätter sprießen, wisst ihr, dass es bald Sommer ist.

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