Altes Testament

Neues Testament

Matthäus 20:15-27 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

15. Darf ich denn mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich so gütig bin?‹

16. So wird es kommen, dass die Letzten die Ersten sind und die Ersten die Letzten.«

17. Auf dem Weg hinauf nach Jerusalem nahm Jesus die zwölf Jünger beiseite und sagte zu ihnen:

18. »Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf. Dort wird der Menschensohn in die Gewalt der führenden Priester und der Schriftgelehrten gegeben. Sie werden ihn zum Tod verurteilen

19. und den Heiden übergeben, ´die Gott nicht kennen,` damit die ihren Spott mit ihm treiben, ihn auspeitschen und schließlich kreuzigen. Doch drei Tage danach wird er auferstehen.«

20. Da kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen zu Jesus und warf sich vor ihm nieder; sie wollte ihn um etwas bitten.

21. »Was möchtest du?«, fragte er. Sie antwortete ihm: »Erlaube doch, dass meine beiden Söhne in deinem Reich neben dir sitzen, der eine an deiner rechten Seite und der andere an deiner linken Seite.«

22. Jesus entgegnete: »Ihr wisst nicht, um was ihr da bittet. Könnt ihr den ´bitteren` Kelch trinken, den ich trinken werde?« – »Das können wir!«, erklärten sie.

23. Da sagte Jesus zu ihnen: »Meinen Kelch werdet ihr zwar auch trinken; aber darüber zu verfügen, wer an meiner rechten und an meiner linken Seite sitzen wird, das steht nicht mir zu. Wer dort sitzen wird, das hat mein Vater bestimmt.«

24. Die übrigen zehn Jünger hatten dem Gespräch zugehört und ärgerten sich über die beiden Brüder.

25. Da rief Jesus sie alle zusammen und sagte: »Ihr wisst, dass die Herrscher über die Völker sich als ihre Herren aufführen und dass die Völker die Macht der Großen zu spüren bekommen.

26. Bei euch soll es nicht so sein. Im Gegenteil: Wer unter euch groß werden will, soll den anderen dienen;

27. wer unter euch der Erste sein will, soll zum Dienst an den anderen bereit sein.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Matthäus 20