Altes Testament

Neues Testament

Matthäus 15:14-26 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

14. Lasst sie! Sie sind blinde Blindenführer, und wenn ein Blinder einen Blinden führt, fallen beide in die Grube.«

15. Da bat ihn Petrus: »Erkläre uns jenen Ausspruch ´über das, was unrein macht`!« –

16. »Habt auch ihr noch immer nichts begriffen?«, erwiderte Jesus.

17. »Versteht ihr denn nicht, dass alles, was man durch den Mund in sich aufnimmt, in den Magen gelangt und dann wieder ausgeschieden wird?

18. Was jedoch aus dem Mund herauskommt, kommt aus dem Herzen, und diese Dinge sind es, die den Menschen unrein machen.

19. Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Aussagen, Verleumdungen.

20. Das ist es, was den Menschen ´in Gottes Augen` unrein macht; aber mit ungewaschenen Händen essen macht ihn nicht unrein.«

21. Jesus machte sich wieder auf den Weg und zog sich in das Gebiet von Tyrus und Sidon zurück.

22. Da kam eine kanaanäische Frau aus jener Gegend und rief: »Herr, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Meine Tochter wird von einem Dämon furchtbar gequält.«

23. Aber Jesus gab ihr keine Antwort. Schließlich drängten ihn seine Jünger: »Erfüll ihr doch die Bitte, sie hört ja nicht auf, hinter uns herzuschreien!«

24. Er aber entgegnete: »Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Volkes Israel gesandt.«

25. Da kam die Frau näher, warf sich vor Jesus nieder und bat: »Herr, hilf mir!«

26. Jesus wehrte ab: »Es ist nicht recht, den Kindern das Brot wegzunehmen und es den Hunden vorzuwerfen.« –

Lesen Sie das gesamte Kapitel Matthäus 15