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Matthäus 11:5-19 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

5. Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden geheilt, Taube hören, Tote werden auferweckt, und den Armen wird ´Gottes` gute Botschaft verkündet.

6. Und glücklich zu preisen ist, wer nicht an mir Anstoß nimmt.«

7. Als die Männer wieder gegangen waren, wandte sich Jesus an die Menge und fing an, zu ihnen über Johannes zu sprechen. »Was wolltet ihr euch eigentlich ansehen, als ihr zu ihm in die Wüste hinausgingt?«, fragte er sie. »Ein Schilfrohr, das sich im Wind hin- und herbewegt?

8. Nein? Was wolltet ihr denn sonst dort draußen sehen? Einen Mann in feiner Kleidung? Ihr wisst doch: Die feingekleideten Leute sind in den Palästen der Könige zu finden.

9. Was wolltet ihr also sehen, als ihr hinausgingt? Einen Propheten? Ja, ich sage euch: Ihr habt einen Propheten gesehen, und noch mehr als das.

10. Johannes ist der, über den es in der Schrift heißt:›Ich sende meinen Boten vor dir her; er wird dir vorangehen und dein Wegbereiter sein.‹

11. Ich sage euch: Unter allen Menschen, die je geboren wurden, hat es keinen Größeren gegeben als Johannes den Täufer; und doch ist selbst der Geringste im Himmelreich größer als er.

12. Von der Zeit an, als Johannes der Täufer auftrat, bis zum heutigen Tag bricht sich das Himmelreich mit Gewalt Bahn, und Menschen versuchen mit aller Gewalt, es an sich zu reißen.

13. Denn alle Propheten und das Gesetz kündigten ´das Himmelreich` an, bis Johannes kam.

14. Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Er ist Elia, dessen Kommen vorausgesagt ist.

15. Wer Ohren hat, der höre!

16. Mit wem soll ich die Menschen dieser Generation vergleichen? Sie sind wie Kinder, die auf dem Marktplatz sitzen und ihren Spielgefährten zurufen:

17. ›Wir haben euch auf der Flöte ´lustige Lieder` gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder angestimmt, und ihr habt nicht getrauert.‹

18. So ist es doch: Johannes ist gekommen, hat gefastet und keinen Wein getrunken, und schon hat es geheißen: ›Er ist von einem bösen Geist besessen.‹

19. Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt ´wie jedermann`, und da heißt es: ›Was für ein Schlemmer und Säufer, dieser Freund der Zolleinnehmer und Sünder!‹ Und doch hat die Weisheit Gottes Recht; das zeigt sich an dem, was sie bewirkt.«

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