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Markus 8:8-23 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

8. Und die Leute aßen und wurden satt. Am Schluss sammelte man auf, was übrig geblieben war – sieben Körbe voll.

9. Die Zahl derer, die an der Mahlzeit teilgenommen hatten, belief sich auf ungefähr viertausend.Als Jesus die Leute dann entlassen hatte, damit sie nach Hause gehen konnten,

10. stieg er mit seinen Jüngern ins Boot und fuhr in die Gegend von Dalmanuta.

11. Die Pharisäer kamen zu Jesus und begannen ein Streitgespräch mit ihm. Sie wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.

12. Jesus seufzte tief. »Warum verlangt diese Generation ein Zeichen?«, sagte er. »Ich versichere euch: Nie und nimmer wird dieser Generation ein Zeichen gegeben werden!«

13. Damit ließ er sie stehen, stieg wieder ins Boot und fuhr auf die andere Seite des Sees.

14. Die Jünger hatten vergessen, Brot mitzunehmen; nur ein einziges Brot hatten sie bei sich im Boot.

15. »Nehmt euch in Acht!«, schärfte Jesus ihnen ein. »Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem Sauerteig des Herodes!«

16. Da machten sie sich untereinander Gedanken darüber, dass sie kein Brot bei sich hatten.

17. Als Jesus merkte, was sie beschäftigte, sagte er: »Warum macht ihr euch Gedanken darüber, dass ihr kein Brot habt? Versteht ihr immer noch nichts? Begreift ihr denn gar nicht? Sind eure Herzen so verschlossen?

18. Ihr habt doch Augen – könnt ihr nicht sehen? Ihr habt doch Ohren – könnt ihr nicht hören? Erinnert ihr euch nicht daran,

19. wie ich die fünf Brote für die Fünftausend in Stücke brach? Wie viele Körbe voller Reste habt ihr damals aufgesammelt?« – »Zwölf«, antworteten sie.

20. »Und als ich die sieben Brote für die Viertausend in Stücke brach, wie viele Körbe voller Reste habt ihr da aufgesammelt?« – »Sieben«, antworteten sie.

21. Da sagte er zu ihnen: »Begreift ihr immer noch nichts?«

22. Sie kamen nach Betsaida. Dort brachte man einen Blinden zu Jesus und bat ihn, den Mann anzurühren.

23. Jesus nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn aus dem Ort hinaus. Er benetzte ihm die Augen mit Speichel, legte ihm die Hände auf und fragte ihn: »Siehst du etwas?«

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