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Markus 10:8-22 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

8. und die zwei werden ein Leib sein.‹ Sie sind also nicht mehr zwei, sondern sie sind ein Leib.

9. Darum: Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen.«

10. Zu Hause wollten die Jünger noch mehr darüber wissen.

11. Jesus sagte zu ihnen: »Wer sich von seiner Frau scheidet und eine andere heiratet, begeht Ehebruch gegenüber seiner ersten Frau.

12. Und auch umgekehrt: Wenn eine Frau sich von ihrem Mann scheidet und einen anderen heiratet, begeht sie Ehebruch.«

13. Es wurden auch Kinder zu Jesus gebracht; er sollte sie segnen. Aber die Jünger wiesen sie barsch ab.

14. Als Jesus das sah, war er ungehalten. »Lasst die Kinder zu mir kommen!«, sagte er zu seinen Jüngern. »Hindert sie nicht daran! Denn gerade für solche wie sie ist das Reich Gottes.

15. Ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht wie ein Kind annimmt, wird nicht hineinkommen.«

16. Und er nahm die Kinder in die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.

17. Als Jesus sich wieder auf den Weg machte, kam ein Mann angelaufen, warf sich vor ihm auf die Knie und fragte: »Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?« –

18. »Warum nennst du mich gut?«, entgegnete Jesus. »Gut ist nur Gott, sonst niemand.

19. Du kennst doch die Gebote: ›Du sollst keinen Mord begehen, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst keine falschen Aussagen machen, du sollst niemand um das Seine bringen, ehre deinen Vater und deine Mutter!‹« –

20. »Meister«, erwiderte der Mann, »alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.«

21. Jesus sah ihn voller Liebe an. Er sagte zu ihm: »Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe alles, was du hast, und gib den Erlös den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Und dann komm und folge mir nach!«

22. Der Mann war tief betroffen, als er das hörte, und ging traurig weg, denn er hatte ein großes Vermögen.

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