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Lukas 8:29-41 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

29. Denn Jesus war dem bösen Geist mit dem Befehl entgegengetreten, den Mann zu verlassen. Der Besessene war schon seit langer Zeit in der Gewalt des Dämons; man hatte ihn zwar an Händen und Füßen gefesselt, um ihn in sicherem Gewahrsam halten zu können, doch er hatte die Ketten immer wieder zerrissen und war von dem Dämon an einsame Orte getrieben worden.

30. Nun fragte ihn Jesus: »Wie heißt du?« – »Legion«, antwortete er; denn es waren viele Dämonen in ihn gefahren.

31. Diese flehten Jesus an, sie nicht in den Abgrund zu schicken.

32. Nicht weit von dort weidete am Berg eine große Herde Schweine. Die Dämonen baten Jesus, in die Schweine fahren zu dürfen. Er erlaubte es ihnen,

33. und sie verließen den Mann und fuhren in die Schweine. Da stürzte sich die ganze Herde den Abhang hinunter in den See und ertrank.

34. Als die Schweinehirten das sahen, liefen sie davon und berichteten alles in der Stadt und in den Dörfern.

35. Die Leute machten sich auf den Weg, um mit eigenen Augen zu sehen, was geschehen war. Sie kamen zu Jesus und fanden den Mann, aus dem die Dämonen ausgefahren waren, zu seinen Füßen sitzen, bekleidet und bei klarem Verstand. Da bekamen sie es mit der Angst zu tun.

36. Die Augenzeugen berichteten ihnen, wie der Besessene geheilt worden war.

37. Daraufhin forderte die ganze Bevölkerung von Gerasa und der Umgegend Jesus auf, ihr Gebiet zu verlassen, so sehr hatte die Angst sie gepackt.Als Jesus ins Boot stieg, um zurückzufahren,

38. bat ihn der Mann, aus dem die Dämonen ausgefahren waren, bei ihm bleiben zu dürfen. Aber Jesus schickte ihn zurück.

39. »Geh wieder zu deiner Familie«, sagte er, »und erzähle dort, was Gott für dich getan hat!« Da ging der Mann fort und verkündete in der ganzen Stadt, was Jesus für ihn getan hatte.

40. Als Jesus ans andere Ufer zurückkam, empfing ihn eine große Menschenmenge; alle hatten auf ihn gewartet.

41. Da kam ein Mann namens Jairus, der Vorsteher der Synagoge. Er warf sich Jesus zu Füßen und bat ihn, in sein Haus zu kommen,

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