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Lukas 6:4-19 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

4. Wie er ins Haus Gottes ging, die geweihten Brote nahm, davon aß und auch seinen Begleitern davon gab, obwohl doch niemand außer den Priestern davon essen darf?«

5. Und Jesus fügte hinzu: »Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.«

6. An einem anderen Sabbat, als Jesus in die Synagoge ging und lehrte, war dort ein Mann, dessen rechte Hand verkrüppelt war.

7. Die Schriftgelehrten und Pharisäer beobachteten Jesus aufmerksam; sie wollten sehen, ob er am Sabbat heilen würde. Sie hofften nämlich, einen Vorwand zu finden, um ihn anklagen zu können.

8. Jesus wusste, was sie dachten. »Steh auf und komm nach vorn!«, sagte er zu dem Mann mit der verkrüppelten Hand. Der Mann stand auf und trat vor.

9. Nun wandte sich Jesus zu den Schriftgelehrten und Pharisäern und sagte: »Ich frage euch: Was ist richtig – am Sabbat Gutes zu tun oder Böses? Einem Menschen das Leben zu retten oder ihn ins Verderben zu stürzen?«

10. Er sah sie alle der Reihe nach an. Dann befahl er dem Mann: »Streck deine Hand aus!« Der Mann tat es, und seine Hand war geheilt.

11. Da wurden sie von sinnloser Wut gepackt und berieten miteinander, was sie gegen Jesus unternehmen könnten.

12. In jener Zeit zog sich Jesus auf einen Berg zurück, um zu beten. Die ganze Nacht verbrachte er im Gebet.

13. Als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte zwölf von ihnen aus, die er Apostel nannte. Es waren:

14. Simon, dem er auch den Namen Petrus gab, dessen Bruder Andreas, Jakobus, Johannes, Philippus, Bartholomäus,

15. Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Simon, den man den Zeloten nannte,

16. Judas, der Sohn des Jakobus, und Judas Iskariot, der zum Verräter wurde.

17. Dann stieg Jesus mit ihnen den Berg hinunter bis zu einem ebenen Platz, wo sich eine große Schar seiner Jünger und eine große Menschenmenge aus dem ganzen jüdischen Land, aus Jerusalem und aus dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon um ihn versammelte.

18. Sie waren gekommen, um ihn zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden. Auch die von bösen Geistern Geplagten fanden Heilung.

19. Jeder versuchte, ihn zu berühren; denn es ging eine Kraft von ihm aus, die alle gesund machte.

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