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Lukas 6:1-15 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

1. An einem Sabbat ging Jesus durch die Felder. Seine Jünger rissen Ähren ab, zerrieben sie mit den Händen und aßen die Körner.

2. Da sagten einige der Pharisäer: »Was tut ihr da? Das ist doch am Sabbat nicht erlaubt!«

3. Jesus entgegnete ihnen: »Habt ihr nie gelesen, was David tat, als er und seine Begleiter Hunger hatten?

4. Wie er ins Haus Gottes ging, die geweihten Brote nahm, davon aß und auch seinen Begleitern davon gab, obwohl doch niemand außer den Priestern davon essen darf?«

5. Und Jesus fügte hinzu: »Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.«

6. An einem anderen Sabbat, als Jesus in die Synagoge ging und lehrte, war dort ein Mann, dessen rechte Hand verkrüppelt war.

7. Die Schriftgelehrten und Pharisäer beobachteten Jesus aufmerksam; sie wollten sehen, ob er am Sabbat heilen würde. Sie hofften nämlich, einen Vorwand zu finden, um ihn anklagen zu können.

8. Jesus wusste, was sie dachten. »Steh auf und komm nach vorn!«, sagte er zu dem Mann mit der verkrüppelten Hand. Der Mann stand auf und trat vor.

9. Nun wandte sich Jesus zu den Schriftgelehrten und Pharisäern und sagte: »Ich frage euch: Was ist richtig – am Sabbat Gutes zu tun oder Böses? Einem Menschen das Leben zu retten oder ihn ins Verderben zu stürzen?«

10. Er sah sie alle der Reihe nach an. Dann befahl er dem Mann: »Streck deine Hand aus!« Der Mann tat es, und seine Hand war geheilt.

11. Da wurden sie von sinnloser Wut gepackt und berieten miteinander, was sie gegen Jesus unternehmen könnten.

12. In jener Zeit zog sich Jesus auf einen Berg zurück, um zu beten. Die ganze Nacht verbrachte er im Gebet.

13. Als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte zwölf von ihnen aus, die er Apostel nannte. Es waren:

14. Simon, dem er auch den Namen Petrus gab, dessen Bruder Andreas, Jakobus, Johannes, Philippus, Bartholomäus,

15. Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Simon, den man den Zeloten nannte,

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