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Lukas 20:1-12 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

1. Eines Tages, als Jesus im Tempel lehrte und dem Volk die Botschaft ´vom Reich Gottes` verkündete, erschienen die führenden Priester und die Schriftgelehrten in Begleitung der Ältesten.

2. »Sag uns«, forderten sie ihn auf, »woher nimmst du dir das Recht, das alles zu tun? Wer ist es, der dir die Vollmacht dazu gegeben hat?«

3. »Ich will euch eine Gegenfrage stellen«, erwiderte Jesus. »Sagt mir:

4. Stammte die Taufe des Johannes vom Himmel oder von Menschen?«

5. Sie überlegten miteinander hin und her: »Wenn wir antworten: ›Vom Himmel‹, wird er sagen: ›Warum habt ihr Johannes dann nicht geglaubt?‹

6. Antworten wir aber: ›Von Menschen‹, dann wird uns das ganze Volk steinigen; denn alle sind überzeugt, dass Johannes ein Prophet war.«

7. Schließlich erklärten sie, sie wüssten nicht, woher die Taufe des Johannes stamme.

8. Da erwiderte Jesus: »Dann sage ich euch auch nicht, woher ich die Vollmacht habe, so zu handeln.«

9. Daraufhin erzählte Jesus dem Volk ein Gleichnis. Er sagte: »Ein Mann legte einen Weinberg an; er verpachtete ihn und verreiste dann für längere Zeit.

10. Zur gegebenen Zeit schickte er einen Diener zu den Pächtern, um sich von ihnen seinen Anteil am Ertrag des Weinbergs geben zu lassen. Doch die Pächter verprügelten den Diener und jagten ihn mit leeren Händen davon.

11. Da schickte der Mann einen anderen Diener, aber dem ging es nicht besser: Sie verprügelten ihn, trieben ihren Spott mit ihm und jagten auch ihn mit leeren Händen fort.

12. Er schickte noch einen dritten. Auch den wiesen sie ab; sie schlugen ihn blutig und warfen ihn zum Weinberg hinaus.

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