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Lukas 1:48-65 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

48. Denn er hat mich, seine Dienerin, gnädig angesehen, eine geringe und unbedeutende Frau. Ja, man wird mich glücklich preisen – jetzt und in allen kommenden Generationen.

49. Er, der Mächtige, hat Großes an mir getan. Sein Name ist heilig,

50. und von Generation zu Generation gilt sein Erbarmen denen, die sich ihm unterstellen.

51. Mit starkem Arm hat er seine Macht bewiesen; er hat die in alle Winde zerstreut, deren Gesinnung stolz und hochmütig ist.

52. Er hat die Mächtigen vom Thron gestürzt und die Geringen emporgehoben.

53. Den Hungrigen hat er ´die Hände` mit Gutem gefüllt, und die Reichen hat er mit leeren Händenfortgeschickt.

54. Er hat sich seines Dieners, ´des Volkes` Israel, angenommen, weil er sich an das erinnerte, was er unseren Vorfahren zugesagt hatte:

55. dass er nie aufhören werde, Abraham und seinen Nachkommen Erbarmen zu erweisen.«

56. Maria blieb etwa drei Monate bei Elisabeth und kehrte dann nach Hause zurück.

57. Für Elisabeth war die Zeit der Entbindung gekommen, und sie brachte einen Sohn zur Welt.

58. Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, dass der Herr Erbarmen mit ihr gehabt und ihr auf so wunderbare Weise geholfen hatte, und freuten sich mit ihr.

59. Als das Kind acht Tage alt war, kamen sie zu seiner Beschneidung zusammen. Sie wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben.

60. Doch die Mutter des Kindes widersprach. »Nein«, sagte sie, »er soll Johannes heißen.« –

61. »Aber es gibt doch in deiner Verwandtschaft keinen, der so heißt!«, wandten die anderen ein.

62. Sie fragten deshalb den Vater durch Zeichen, wie er das Kind nennen wollte.

63. Zacharias ließ sich ein Schreibtäfelchen geben und schrieb darauf: »Sein Name ist Johannes.« Während sich alle noch darüber wunderten,

64. konnte Zacharias mit einem Mal wieder reden. Seine Zunge war gelöst, und er pries Gott.

65. Furcht ´und Staunen` ergriff alle, die in jener Gegend wohnten, und im ganzen Bergland von Judäa sprach sich herum, was geschehen war.

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