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Johannes 7:20-32 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

20. »Du bist von einem Dämon besessen!«, rief die Menge. »Wer hat denn die Absicht, dich zu töten?«

21. Jesus erwiderte: »Ihr seid alle noch immer ganz außer euch wegen der einen Sache, die ich ´am Sabbat` getan habe.

22. Dabei habt ihr keine Bedenken, die Beschneidung, ´wenn es sein muss,` auch am Sabbat vorzunehmen, weil Mose sie euch vorgeschrieben hat. Und eigentlich geht sie doch gar nicht auf ihn zurück, sondern bereits auf die Stammväter.

23. Wenn also, um das Gesetz des Mose nicht zu brechen, ein Mensch am Sabbat beschnitten werden darf, warum seid ihr dann so empört darüber, dass ich am Sabbat einen Menschen am ganzen Körper gesund gemacht habe?

24. Urteilt nicht nach dem äußeren Schein, sondern bemüht euch um ein gerechtes Urteil!«

25. Da sagten einige Leute aus Jerusalem: »Ist das nicht der Mann, dem sie nach dem Leben trachten?

26. Aber seht, er redet in aller Öffentlichkeit, und sie verbieten es ihm mit keinem Wort! Sollten unsere führenden Männer etwa zu der Überzeugung gelangt sein, dass er der Messias ist?

27. Nun wissen wir allerdings bei diesem Mann, woher er kommt. Doch wenn der Messias auftreten wird, weiß niemand, woher er kommt.«

28. Da rief Jesus, der im Tempel lehrte: »´Ihr meint,` mich zu kennen und zu wissen, woher ich komme. Aber ich bin nicht im eigenen Auftrag gekommen; es gibt einen, der mich gesandt hat, und das ist der wahre ´Gott`. Doch den kennt ihr nicht.

29. Ich hingegen kenne ihn, denn ich komme von ihm; er ist es, der mich gesandt hat.«

30. Nun hätten sie Jesus am liebsten festgenommen. Doch keiner wagte es, Hand an ihn zu legen; seine Zeit war noch nicht gekommen.

31. Viele in der Menge glaubten an ihn; sie sagten: »Wenn der Messias kommt, wird er dann etwa mehr Wunder tun als dieser hier?«

32. Den Pharisäern blieb nicht verborgen, was die Leute über Jesus redeten. Darum schickten die führenden Priester und die Pharisäer Männer der Tempelwache zu ihm mit dem Befehl, ihn festzunehmen.

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