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Johannes 4:17-31 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

17. »Ich habe keinen Mann«, sagte die Frau. »Das stimmt«, erwiderte Jesus. »Du hast keinen Mann.

18. Fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Da hast du die Wahrheit gesagt.«

19. »Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist«, sagte die Frau.

20. »Unsere Vorfahren haben Gott auf diesem Berg hier angebetet. Ihr Juden dagegen sagt, der richtige Ort, um Gott anzubeten, sei Jerusalem.«

21. Jesus erwiderte: »Glaube mir, Frau, es kommt eine Zeit, wo ihr den Vater weder auf diesem Berg noch in Jerusalem anbeten werdet.

22. Ihr ´Samaritaner` betet an, ohne zu wissen, was ihr anbetet. Wir jedoch wissen, was wir anbeten, denn die Rettung ´der Welt` kommt von den Juden.

23. Aber die Zeit kommt, ja sie ist schon da, wo Menschen Gott als den Vater anbeten werden, Menschen, die vom Geist erfüllt sind und die Wahrheit erkannt haben. Das sind die wahren Anbeter; so möchte der Vater die haben, die ihn anbeten.

24. Gott ist Geist, und die, die ihn anbeten wollen, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.«

25. »Ich weiß, dass der Messias kommen wird«, entgegnete die Frau. (»Messias« ist das ´hebräische` Wort für »Christus«.) »Wenn er kommt, wird er uns alle diese Dinge erklären.«

26. Da sagte Jesus zu ihr: »Du sprichst mit ihm; ich bin es.«

27. In diesem Augenblick kamen seine Jünger zurück. Sie waren erstaunt, Jesus im Gespräch mit einer Frau anzutreffen, doch keiner wagte ihn zu fragen, was er von ihr wollte oder worüber er mit ihr redete.

28. Die Frau ließ ihren Wasserkrug stehen, ging in den Ort zurück und sagte zu den Leuten:

29. »Kommt mit, ich habe einen Fremden getroffen, der mir alles auf den Kopf zugesagt hat, was ich getan habe! Ob er wohl der Messias ist?«

30. Da machten sich die Leute aus dem Ort auf den Weg zu Jesus.

31. Währenddessen drängten ihn die Jünger: »Rabbi, iss doch etwas!«

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