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Johannes 18:8-20 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

8. »Ich habe euch doch gesagt, dass ich es bin«, sagte Jesus. »Wenn ich der bin, den ihr sucht, dann lasst die anderen hier gehen.«

9. So sollte sich Jesu eigenes Wort erfüllen: »Von denen, die du mir gegeben hast, habe ich keinen verloren gehen lassen.«

10. Simon Petrus hatte ein Schwert bei sich. Er zog es, ging damit auf den Diener des Hohenpriesters los, einen Mann namens Malchus, und schlug ihm das rechte Ohr ab.

11. Da sagte Jesus zu Petrus: »Steck das Schwert weg! Soll ich den ´bitteren` Kelch, den mir der Vater gegeben hat, etwa nicht trinken?«

12. Die römischen Soldaten unter der Führung ihres Offiziers und die Männer der Tempelwache, die von den Juden geschickt worden waren, nahmen Jesus nun fest. Sie fesselten ihn

13. und brachten ihn als Erstes zu Hannas. Hannas war der Schwiegervater von Kajafas, der in jenem Jahr Hoherpriester war.

14. Kajafas war es gewesen, der den Juden klar gemacht hatte, dass es in ihrem Interesse sei, wenn ein Mensch für das Volk stirbt.

15. Simon Petrus und ein anderer Jünger folgten Jesus, ´als er abgeführt wurde`. Dieser andere Jünger war mit dem Hohenpriester bekannt und konnte deshalb bis in den Innenhof des hohepriesterlichen Palastes mitgehen.

16. Petrus aber blieb draußen vor dem Tor stehen. Da kam der andere Jünger, der Bekannte des Hohenpriesters, wieder zurück, redete mit der Pförtnerin und nahm dann Petrus mit hinein.

17. Die Pförtnerin fragte Petrus: »Bist du nicht auch einer von den Jüngern dieses Mannes?« – »Nein«, antwortete Petrus, »das bin ich nicht.«

18. Die Diener ´des hohepriesterlichen Hauses` und die Männer der Tempelwache hatten ein Kohlenfeuer angezündet, weil es kalt war; sie standen um das Feuer herum und wärmten sich. Petrus stellte sich zu ihnen und wärmte sich ebenfalls.

19. Inzwischen befragte der Hohepriester Jesus über seine Jünger und über seine Lehre.

20. Jesus erklärte: »Ich habe immer frei und offen geredet und so, dass alle Welt es hören konnte. Ich habe nie im Geheimen gelehrt, sondern immer in den Synagogen und im Tempel, wo alle Juden zusammenkommen.

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