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Johannes 18:20-28 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

20. Jesus erklärte: »Ich habe immer frei und offen geredet und so, dass alle Welt es hören konnte. Ich habe nie im Geheimen gelehrt, sondern immer in den Synagogen und im Tempel, wo alle Juden zusammenkommen.

21. Warum fragst du mich also? Frag die, die mich gehört haben; sie wissen, was ich gesagt habe.«

22. Empört über diese Worte, schlug ihn einer der Gerichtsdiener, die dabeistanden, ins Gesicht und sagte: »Wie kannst du es wagen, dem Hohenpriester so eine Antwort zu geben?«

23. Jesus entgegnete: »Wenn an dem, was ich gesagt habe, etwas Unrechtes war, dann beweise es. Wenn ich aber nichts Unrechtes gesagt habe, warum behandelst du mich so?«

24. Hannas ließ Jesus daraufhin gefesselt vor den Hohenpriester Kajafas bringen.

25. Simon Petrus stand immer noch beim Feuer und wärmte sich. Da wurde er gefragt: »Bist du nicht auch einer von seinen Jüngern?« Petrus stritt es ab. »Ich bin es nicht«, sagte er.

26. Einer der Diener des Hohenpriesters, ein Verwandter des Mannes, dem Petrus das Ohr abgeschlagen hatte, sagte: »Habe ich dich nicht dort im Garten bei ihm gesehen?«

27. Wieder stritt Petrus ab, ´etwas mit Jesus zu tun zu haben`. Im selben Augenblick krähte ein Hahn.

28. Die, die Jesus verhört hatten, brachten ihn nun vom ´Haus des` Kajafas zum Prätorium, ´dem Amtssitz des römischen Gouverneurs`; es war jetzt früh am Morgen. Sie selbst betraten das Gebäude nicht, um die Reinheitsvorschriften nicht zu verletzen; sie hätten sonst nicht am Passafest teilnehmen können.

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