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Johannes 13:23-35 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

23. Der Jünger, den Jesus besonders liebte, hatte bei Tisch seinen Platz unmittelbar an Jesu Seite.

24. Simon Petrus gab ihm durch ein Zeichen zu verstehen, er solle Jesus fragen, von wem er gesprochen habe.

25. Da lehnte sich jener Jünger so weit zu Jesus hinüber, dass er ihn ´unauffällig` fragen konnte: »Herr, wer ist es?« –

26. »Ich werde ein Stück Brot in die Schüssel tauchen«, antwortete Jesus, »und der, dem ich es gebe, der ist es.« Er nahm ein Stück Brot, tauchte es in die Schüssel und gab es Judas, dem Sohn von Simon Iskariot.

27. Sowie Judas das Brotstück genommen hatte, ergriff der Satan Besitz von ihm. Da sagte Jesus zu Judas: »Tu das, was du vorhast, bald!«

28. Keiner von denen, die mit am Tisch waren, verstand, weshalb er das zu ihm sagte.

29. Da Judas die gemeinsame Kasse verwaltete, dachten einige, Jesus habe ihm den Auftrag gegeben, das einzukaufen, was für das Fest nötig war, oder er habe ihn angewiesen, den Armen etwas zu geben.

30. Als Judas das Brot gegessen hatte, ging er sofort hinaus. Es war Nacht.

31. Nachdem Judas hinausgegangen war, sagte Jesus: »Jetzt wird der Menschensohn in seiner Herrlichkeit offenbart, und durch ihn wird Gott selbst in seiner Herrlichkeit offenbart.

32. Wenn der Menschensohn die Herrlichkeit Gottes offenbart hat, dann wird auch Gott die Herrlichkeit des Menschensohnes offenbaren, und das wird bald geschehen.«

33. »Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Ihr werdet mich suchen, aber was ich schon den Juden gesagt habe, das sage ich jetzt auch euch: Da, wo ich hingehe, könnt ihr nicht hinkommen.

34. Ich gebe euch ein neues Gebot: Liebt einander! Ihr sollt einander lieben, wie ich euch geliebt habe.

35. An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.«

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