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Apostelgeschichte 8:7-24 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

7. Bei vielen Besessenen fuhren die bösen Geister aus; sie verließen ihre Opfer mit lautem Geschrei. Auch zahlreiche Gelähmte und Verkrüppelte wurden geheilt.

8. In der ganzen Stadt herrschte große Freude.

9. Schon seit längerem hatte ein Magier namens Simon diese Stadt zum Schauplatz für sein Wirken gemacht. Er trat mit dem Anspruch auf, ein Meister der Magie zu sein, und seine okkulten Fähigkeiten setzten die Einwohnerschaft von Samarien in Erstaunen.

10. Auf ihn richtete sich die Aufmerksamkeit der gesamten Bevölkerung. »Dieser Mann ist die Kraft Gottes in Person«, sagten die Leute und nannten ihn »Die Große Kraft«.

11. Sie standen völlig unter seinem Bann, so sehr hatte er sie immer wieder mit seinen Zauberkünsten fasziniert.

12. Doch jetzt, als Philippus ihnen die Botschaft vom Reich Gottes verkündete und über Person und Werk von Jesus Christus sprach, wandten sie sich Philippus zu und schenkten ihm Glauben, und Männer und Frauen ließen sich taufen.

13. Auch Simon kam zum Glauben und ließ sich taufen. Von da an wich er Philippus nicht mehr von der Seite. Die Wunder, die er miterlebte und in denen sich Gottes große Kraft zeigte, ließen ihn nicht mehr aus dem Staunen herauskommen.

14. Als die Apostel in Jerusalem hörten, dass die Samaritaner Gottes Botschaft angenommen hatten, schickten sie Petrus und Johannes zu ihnen.

15. ´In der betreffenden Stadt` angekommen, beteten die beiden für sie und baten Gott, ihnen den Heiligen Geist zu geben.

16. Denn bis zu diesem Zeitpunkt war der Heilige Geist noch auf keinen Einzigen von ihnen herabgekommen; sie waren nur auf den Namen von Jesus, dem Herrn, getauft.

17. Nach dem Gebet legten Petrus und Johannes ihnen die Hände auf, und jetzt bekamen auch sie den Heiligen Geist.

18. Als Simon sah, dass der Heilige Geist denen gegeben wurde, denen die Apostel die Hände auflegten, bot er Petrus und Johannes Geld an

19. und sagte: »Gebt mir ´Anteil an` dieser Kraft, damit auch bei mir jeder den Heiligen Geist bekommt, dem ich die Hände auflege!«

20. »Zur Hölle mit dir und deinem Geld!«, fuhr Petrus ihn an. »Zu denken, was Gott schenkt, könne man kaufen!

21. Nein, du hast keinen Anteil an dieser Kraft und hast kein Anrecht auf sie. Denn in deinem tiefsten Innern bist du nicht aufrichtig vor Gott.

22. Bereue doch deine Verschlagenheit und bete zum Herrn! Vielleicht findest du Vergebung für deine üblen Absichten.

23. Ich sehe nämlich, dass dein Denken durch und durch vergiftet ist und dass das Böse dich fest in seinem Griff hat.«

24. Simon erwiderte: »Betet ihr für mich zum Herrn! Betet, dass nichts von dem eintrifft, was ihr mir angedroht habt!«

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