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Apostelgeschichte 17:15-24 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

15. Einige ´Brüder` reisten mit Paulus und begleiteten ihn bis nach Athen. Er trug ihnen auf, Silas und Timotheus auszurichten, sie sollten so bald wie möglich nachkommen; dann kehrten sie nach Beröa zurück.

16. Während Paulus nun in Athen auf die beiden wartete, sah er sich in der Stadt um. Empört und erschüttert stellte er fest, dass ihre Straßen von zahllosen Götterstatuen gesäumt waren,

17. und er begann, ´mit den Leuten Gespräche zu führen`. In der Synagoge redete er mit den Juden und mit denen, die sich zur jüdischen Gemeinde hielten, und auf dem Marktplatz unterhielt er sich Tag für Tag mit denen, die er dort antraf.

18. Dabei kam es auch zu Diskussionen mit epikureischen und stoischen Philosophen. Einige von ihnen spotteten: »Was will eigentlich dieser sonderbare Vogel mit seinen aufgepickten Weisheiten? Glaubt er, er könne uns etwas beibringen?« Andere meinten: »Es scheint, als wolle er Propaganda für irgendwelche fremden Götter machen!« ´Zu diesem Schluss kamen sie,` weil sie Paulus, als er das Evangelium verkündete, von Jesus und von der Auferstehung reden hörten.

19. Schließlich nahmen sie Paulus in ihre Mitte und führten ihn vor den Areopag, ´den Stadtrat von Athen`. »Dürften wir erfahren, was das für eine neue Lehre ist, die du da vertrittst?«, sagten sie.

20. »Du redest über Dinge, die uns bisher noch nie zu Ohren gekommen sind, und es würde uns interessieren, worum es dabei eigentlich geht.« (

21. ´Man muss dazu wissen, dass` sich sämtliche Einwohner Athens und sogar die Fremden, die sich nur vorübergehend in dieser Stadt aufhalten, ihre Zeit am liebsten damit vertreiben, stets das Allerneuste in Erfahrung zu bringen und es weiterzuerzählen.)

22. Da trat Paulus vor die Ratsmitglieder und alle anderen, die zusammengekommen waren, und begann: »Bürger von Athen! Ich habe mich mit eigenen Augen davon überzeugen können, dass ihr außergewöhnlich religiöse Leute seid.

23. Als ich nämlich durch die Straßen eurer Stadt ging und mir eure Heiligtümer ansah, stieß ich auf einen Altar mit der Inschrift: ›Für einen unbekannten Gott‹. Ihr verehrt also ´ein göttliches Wesen`, ohne es zu kennen. Nun, gerade diese ´euch unbekannte Gottheit` verkünde ich euch.

24. ´Meine Botschaft handelt von` dem Gott, der die ganze Welt mit allem, was darin ist, geschaffen hat. Er, der Herr über Himmel und Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Menschen erbaut wurden.

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