Altes Testament

Neues Testament

Apostelgeschichte 15:13-25 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

13. Als die beiden geendet hatten, ergriff Jakobus das Wort. »Liebe Geschwister«, sagte er, »hört mir zu!

14. Simeon hat gezeigt, dass Gott selbst sich der Nichtjuden angenommen und damit begonnen hat, unter ihnen ein Volk zu sammeln, das ihm gehört.

15. Das stimmt mit den Worten der Propheten überein; es heißt nämlich in der Schrift:

16. ›Der Tag kommt, ´sagt der Herr,` an dem ich mich ´meinem Volk` wieder zuwenden und die verfallene Hütte Davids wieder aufbauen werde;ich werde sie aus ihren Trümmern von neuem erbauenund werde sie wieder errichten.

17. Dann werden auch die übrigen Menschen nach mir fragen,die Menschen aller Völker, die doch alle mein Eigentum sind.Das sagt der Herr, der damit ausführt,

18. was er von jeher angekündigt hat.‹«

19. »Deshalb steht für mich die Entscheidung fest«, ´fuhr Jakobus fort.` »Wir dürfen es den Nichtjuden, die zu Gott umkehren, nicht unnötig schwer machen.

20. Allerdings sollten wir sie in einem Brief dazu auffordern, folgende Dinge zu unterlassen: jede Verunreinigung durch Götzenverehrung und ´jede Form von` Unmoral sowie den Genuss von Blut und von nicht ausgeblutetem Fleisch.

21. Im Übrigen finden sich alle diese Forderungen im Gesetz des Mose, das seit vielen Generationen in allen Städten verkündet und Sabbat für Sabbat in allen Synagogen vorgelesen wird.«

22. Daraufhin fassten die Apostel und die Ältesten im Einvernehmen mit der ganzen ´Jerusalemer` Gemeinde den Beschluss, einige Delegierte zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu schicken. Die Wahl fiel auf Judas, der auch Barsabbas genannt wurde, und Silas, zwei führende Männer der Gemeinde.

23. Der Brief, den sie ihnen mitgaben, lautete folgendermaßen:»Die Apostel und die Ältesten ´der Gemeinde von Jerusalem` an die nichtjüdischen Geschwister in Antiochia und in ganz Syrien und Zilizien: Wir, eure Brüder, grüßen euch herzlich!

24. Wie wir erfahren haben, sind einige Leute aus unserer Gemeinde ohne unseren Auftrag zu euch gereist und haben Dinge behauptet, die euch verwirrt und zutiefst beunruhigt haben.

25. Wir haben daher über die Sache beraten und haben dann einmütig beschlossen, eine Delegation ´unserer Gemeinde` zu euch zu schicken als Begleitung unserer lieben Freunde Barnabas und Paulus,

Lesen Sie das gesamte Kapitel Apostelgeschichte 15