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Apostelgeschichte 10:18-28 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

18. »Ist hier ein Simon mit dem Beinamen Petrus zu Gast?«, riefen sie.

19. Da sagte der Geist ´Gottes` zu Petrus, der immer noch über die Vision nachdachte: »Petrus! ´Vor dem Haus` sind drei Männer, die zu dir wollen.

20. Darum steh jetzt auf und geh nach unten. ´Sie werden dich bitten, mit ihnen zu kommen.` Folge ihnen ohne Bedenken; ich selbst habe sie geschickt.«

21. Da ging Petrus zu den Männern hinunter und sagte: »Ich bin der, den ihr sucht. Was führt euch zu mir?« –

22. »´Wir kommen von` Hauptmann Kornelius«, antworteten sie, »einem frommen und gerechten Mann, der an den Gott Israels glaubt und bei der ganzen jüdischen Bevölkerung in hohem Ansehen steht. Er hat von einem heiligen Engel den Auftrag erhalten, dich in sein Haus einzuladen, um zu erfahren, was du ihm zu sagen hast.«

23. Als Petrus das hörte, bat er die Männer herein und sorgte dafür, dass sie bei Simon übernachten konnten.Gleich am nächsten Morgen machte sich Petrus mit ihnen auf den Weg, begleitet von einigen Brüdern aus Joppe.

24. Am darauf folgenden Tag kamen sie in Cäsarea an. Kornelius, der seine Verwandten und seine engsten Freunde zu sich eingeladen hatte, erwartete sie bereits.

25. Als Petrus durch ´das Hoftor` trat, kam Kornelius ihm entgegen und warf sich ehrfurchtsvoll vor ihm nieder.

26. Doch Petrus zog ihn wieder hoch. »Steh auf!«, sagte er. »Ich bin auch nur ein Mensch.«

27. Und während er sich mit Kornelius unterhielt, betrat er das Haus. Überrascht sah er die vielen Leute, die sich dort zusammengefunden hatten.

28. »Ihr wisst sicher«, sagte er zu ihnen, »dass es einem Juden nicht erlaubt ist, engeren Kontakt mit jemand zu haben, der zu einem anderen Volk gehört, oder ihn gar in seinem Haus zu besuchen. Aber Gott hat mir unmissverständlich klar gemacht, dass man keinen Menschen als unheilig oder unrein bezeichnen darf, ´nur weil er kein Jude ist`.

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