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2. Korinther 3:7-17 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

7. Nun wurde Gottes Herrlichkeit ja schon bei dem Dienst sichtbar, dessen Gesetzestext in Stein gemeißelt war und der zum Tod führte. Die Israeliten konnten Mose nicht direkt anschauen, so sehr blendete sie die Herrlichkeit, die von seinem Gesicht ausstrahlte – und dabei war das doch ein Glanz, der wieder verging!

8. Muss sich dann bei dem Dienst, der vom Geist Gottes bestimmt ist, ´Gottes` Herrlichkeit nicht in noch viel größerem Maß zeigen?

9. Wenn schon der Dienst, der zur Verurteilung führte, von Herrlichkeit erfüllt war, dann ist der Dienst, der zum Freispruch führt, noch unvergleichlich viel herrlicher.

10. Ja, verglichen damit ist die Herrlichkeit ´jener alten Ordnung` gar keine Herrlichkeit gewesen – so überwältigend ist die Herrlichkeit ´der neuen Ordnung`.

11. Wenn ´Gottes` Herrlichkeit schon bei der ´Ordnung` sichtbar wurde, die zum Vergehen bestimmt war, wie viel mehr wird sie dann von der ´Ordnung` ausstrahlen, die ´für immer` bleibt!

12. Weil wir nun also eine so große Hoffnung haben, treten wir frei und unerschrocken auf.

13. Wir machen es nicht wie Mose, der sein Gesicht mit einem Tuch bedeckte, weil er nicht wollte, dass die Israeliten sich von dem Glanz auf seinem Gesicht fesseln ließen – einem Glanz, der doch am Ende wieder verschwand.

14. Aber sie waren verhärtet und wie mit Blindheit geschlagen. Bis zum heutigen Tag liegt, wenn aus ´den Schriften` des alten Bundes vorgelesen wird, diese Decke ´über ihrem Verständnis` und wird nicht weggenommen. Beseitigt wird sie nur dort, wo jemand sich Christus anschließt.

15. Jedes Mal, wenn aus ´dem Gesetz` des Mose vorgelesen wird, liegt also eine Decke auf ihren Herzen; daran hat sich bis heute nichts geändert.

16. Doch jedes Mal, wenn jemand sich dem Herrn zuwendet, wird die Decke entfernt.

17. Dieser Herr aber ist der Geist, ´von dem wir gesprochen haben`. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

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