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1. Timotheus 5:1-15 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

1. Wenn du einen älteren Mann ermahnen musst, dann fahre ihn nicht heftig an, sondern rede so mit ihm, als wäre er dein Vater. Jüngere Männer ermahne wie Brüder,

2. ältere Frauen wie deine Mutter und jüngere Frauen wie Schwestern, mit aller gebotenen Zurückhaltung.

3. Erweise den Witwen, die auf sich selbst gestellt sind, Ehre, indem du dafür sorgst, dass sie ´von der Gemeinde` die nötige Hilfe bekommen.

4. Wenn eine Witwe jedoch Kinder oder Enkel hat, sind zunächst einmal diese für sie verantwortlich. Sie sollen ihre Ehrfurcht vor Gott dadurch zeigen, dass sie ihre familiären Pflichten erfüllen und sich ihrer Mutter und Großmutter gegenüber dankbar erweisen für alles, was sie von ihr bekommen haben, denn das gefällt Gott.

5. ´Die Gemeinde soll nur für die Witwen sorgen,` die wirklich einsam und auf sich allein gestellt sind. Außerdem müssen es Witwen sein, die ihre ganze Hoffnung auf Gott gesetzt haben und sich nicht davon abbringen lassen, Tag und Nacht zu ihm zu beten und ihn um Hilfe zu bitten.

6. Eine Witwe hingegen, die nur für ihr Vergnügen lebt, ist bei lebendigem Leibe tot.

7. Schärfe ´den Gläubigen` diese Dinge ein, damit an ihrem Verhalten nichts auszusetzen ist.

8. Denn wenn sich jemand nicht um seine Angehörigen kümmert, vor allem um die, die unter einem Dach mit ihm leben, verleugnet er den Glauben und ist schlimmer als jemand, der nicht ´an Christus` glaubt.

9. Eine Witwe darf erst dann in das Witwenverzeichnis aufgenommen werden, wenn sie mindestens sechzig Jahre alt ist. Außerdem muss sie ihrem Mann treu gewesen sein

10. und dafür bekannt sein, dass sie Gutes getan hat – zum Beispiel, dass sie Kinder aufgezogen hat, gastfreundlich gewesen ist, den Gläubigen die Füße gewaschen hat und Menschen, die in Not waren, geholfen hat. Mit einem Wort: Sie muss sich in jeder Hinsicht bemüht haben, Gutes zu tun.

11. Jüngere Witwen nimm nicht in das Verzeichnis auf. Denn wenn das Verlangen nach einem Mann bei ihnen die Oberhand gewinnt, vergessen sie, dass sie durch die Aufnahme in das Verzeichnis eine Verpflichtung gegenüber Christus eingegangen sind, und wollen wieder heiraten.

12. Damit lastet dann auf ihnen der Vorwurf, ihrem zuvor gegebenen Versprechen untreu geworden zu sein.

13. Außerdem gewöhnen sie sich ans Nichtstun und verbringen ihre Zeit bald in diesem Haus und bald in jenem. Und damit nicht genug – sie werden geschwätzig, mischen sich in fremde Angelegenheiten und reden über Dinge, die sie nichts angehen.

14. Deshalb möchte ich, dass die jüngeren Witwen wieder heiraten, Kinder zur Welt bringen und sich um ihren Haushalt kümmern. So werden sie keinem, der sich gegen ´das Evangelium` stellt, einen Anlass geben, übles Gerede über uns zu verbreiten.

15. Einige haben nämlich den richtigen Weg bereits verlassen und folgen jetzt dem Satan.

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