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1. Korinther 9:7-14 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

7. Welcher Soldat zieht jemals auf eigene Kosten in den Krieg? Wer pflanzt einen Weinberg an und isst dann nicht von dessen Trauben? Wer hütet eine Herde, ohne von der Milch der Schafe zu trinken?

8. Vielleicht hält man mir entgegen, ich würde die Sache nur von einem menschlichen Standpunkt aus betrachten. Aber sagt das Gesetz, das Mose uns im Auftrag Gottes gab, nicht genau dasselbe?

9. Dort heißt es doch: »Binde einem Ochsen beim Dreschen nicht das Maul zu!« Geht es Gott ´hier` um die Ochsen?

10. Sagt er das nicht in erster Linie wegen uns? Ja, unseretwegen steht diese Anweisung in der Schrift. Gott zeigt damit: Wer pflügt oder drischt, erwartet zu Recht, dass er für seine Arbeit einen Teil vom Ernteertrag bekommt.

11. Nun, wir haben bei euch gesät; wir haben Saatgut ausgestreut, das eurem geistlichen Leben zugute kommt. Wäre es da nicht recht und billig, wenn wir – gewissermaßen als unseren Anteil an der Ernte – das von euch bekämen, was wir für unser irdisches Leben brauchen?

12. Wenn andere das Recht haben, sich von euch unterstützen zu lassen, hätten wir es dann nicht noch viel mehr?Doch wir haben von unserem Recht keinen Gebrauch gemacht. Und alle Schwierigkeiten, ´die dieser Verzicht mit sich bringt,` nehmen wir bereitwillig in Kauf, um ´die Ausbreitung` des Evangeliums von Christus in keiner Weise zu behindern.

13. Ihr wisst doch: Die, die im Tempel Dienst tun, bekommen ihren Unterhalt von den Einkünften des Tempels; und die, die am Altar den Opferdienst verrichten, bekommen einen Anteil an den Opfergaben.

14. Genauso hat es der Herr auch im Hinblick auf die angeordnet, die das Evangelium verkünden: Sie haben das Recht, von der Verkündigung des Evangeliums zu leben.

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