Altes Testament

Neues Testament

1. Korinther 14:4-17 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

4. Wer in einer ´von Gott eingegebenen` Sprache redet, bringt damit sich selbst ´im Glauben` weiter; wer prophetisch redet, dient der ganzen Gemeinde.

5. Ich wünschte, ihr alle könntet in Sprachen reden, ´die von Gott eingegeben sind`; aber noch lieber wäre es mir, ihr alle hättet die Gabe, prophetisch zu reden. Denn wer prophetisch redet, ist von größerem Nutzen für die Gemeinde als der, der in einer ´von Gott eingegebenen` Sprache redet, es sei denn, dieser gibt das Gesagte anschließend mit verständlichen Worten wieder; dann ist auch sein Beitrag eine Hilfe für die Gemeinde.

6. Stellt euch vor, Geschwister, ich würde bei meinem nächsten Besuch ´nur` in Sprachen zu euch reden, ´die von Gott eingegeben sind`! Was hättet ihr davon? Nützen wird euch mein Kommen erst dann etwas, wenn ich ´mit verständlichen Worten` zu euch spreche – zum Beispiel, indem ich eine Offenbarung, eine Erkenntnis, eine prophetische Botschaft oder eine Lehre weitergebe.

7. Denkt zum Vergleich an ein Musikinstrument, eine Flöte etwa oder eine Harfe. Wenn die Töne, die damit hervorgebracht werden, sich nicht deutlich voneinander unterscheiden, wie soll man dann erkennen, was auf der Flöte oder der Harfe gespielt wird?

8. Oder – um ein anderes Beispiel zu nennen –: Wenn ´vor einer Schlacht` die Trompete nicht ein klares Signal gibt, wer wird sich dann zum Kampf bereitmachen?

9. Genauso ist es nun auch, wenn ihr in einer ´von Gott eingegebenen` Sprache redet, statt verständliche Worte zu gebrauchen. Wie soll man da wissen, was ihr sagt? Eure Worte verhallen im Wind.

10. Es gibt in der Welt eine Vielzahl verschiedener Sprachen, und jede ist dazu da, dass Menschen sich verständigen können.

11. Wenn ich allerdings die Sprache, in der jemand mit mir redet, nicht verstehe, bleibe ich für ihn ein Fremder, und er bleibt es für mich.

12. Was folgt daraus im Hinblick auf euch? Ich weiß, wie eifrig ihr euch um die Gaben bemüht, die uns durch Gottes Geist gegeben werden. Aber dabei muss es euer Ziel sein, vor allem die Gaben zu bekommen, die eine Hilfe für die ganze Gemeinde sind.

13. Wer daher in einer ´von Gott eingegebenen` Sprache reden kann, soll Gott um die Fähigkeit bitten, das Gesagte auch mit verständlichen Worten wiederzugeben.

14. Denn wenn ich zum Beispiel bete und dabei eine ´von Gott eingegebene` Sprache benutze, betet zwar mein Geist, aber mein Verstand bleibt untätig.

15. Was soll ich also tun? Ich will auf beide Weisen beten – auf die, bei der nur mein Geist zu Gott spricht, aber auch auf die, bei der mein Verstand tätig ist. Ich will auf die Weise singen, bei der nur mein Geist Gott lobt, aber auch auf die, bei der mein Verstand tätig ist.

16. Denn wenn du Gott anbetest, ohne dass dein Verstand daran beteiligt ist, wie kann dann jemand, der diese Sprache nicht versteht, deinem Gebet mit einem Amen zustimmen? Er weiß ja gar nicht, was du sagst.

17. An deinem Dankgebet ist nichts Verkehrtes, aber dem anderen bringt es ´für seinen Glauben` keinen Gewinn.

Lesen Sie das gesamte Kapitel 1. Korinther 14