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1. Johannes 2:3-22 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

3. Wie können wir sicher sein, dass wir Gott kennen? Es zeigt sich daran, dass wir seine Gebote befolgen.

4. Wenn jemand behauptet, Gott zu kennen, aber seine Gebote nicht befolgt, ist er ein Lügner und gibt der Wahrheit keinen Raum in seinem Leben.

5. Wer sich hingegen nach Gottes Wort richtet, den hat die Liebe Gottes von Grund auf erneuert, und daran erkennen wir, dass wir mit Gott verbunden sind.

6. Wer von sich sagt, er ´sei mit ihm verbunden und` bleibe in ihm, der ist verpflichtet, so zu leben, wie Jesus gelebt hat.

7. Liebe Freunde, bei dem, was ich euch schreibe, handelt es sich nicht um ein neues Gebot; es ist jenes alte Gebot, das ihr von Anfang an gekannt habt, es ist die Botschaft, die euch verkündet wurde.

8. Und doch ist das, was ich euch schreibe, auch ein neues Gebot – neu, weil das, was es fordert, von Jesus Christus erfüllt wurde und auch bei euch Wirklichkeit geworden ist. Ja, die Finsternis vergeht, und das wahre Licht hat schon zu leuchten begonnen.

9. Wer behauptet, im Licht zu leben, aber seinen Bruder oder seine Schwester hasst, der lebt in Wirklichkeit immer noch in der Finsternis.

10. Doch wer seine Geschwister liebt, ´lebt im Licht und` bleibt im Licht, und nichts kann ihn zu Fall bringen.

11. Wer seine Geschwister hasst, lebt in der Finsternis. Er tappt im Dunkeln umher und weiß nicht, wohin er geht; die Finsternis hat ihn blind gemacht.

12. Meine lieben Kinder, ich schreibe euch, weil euch eure Sünden um Jesu willen vergeben sind.

13. Väter, ich schreibe euch, weil ihr den kennt, der von allem Anfang an da war. Ihr jungen Leute, ich schreibe euch, weil ihr den Bösen besiegt habt, ´den Teufel`.

14. ´Lasst es mich noch einmal sagen,` Kinder: Ich schreibe euch, weil ihr den Vater kennt. Väter, ich schreibe euch, weil ihr den kennt, der von allem Anfang an da war. Ihr jungen Leute, ich schreibe euch, weil ihr stark seid; das Wort Gottes ´ist in euch lebendig und` bleibt in euch, und ihr habt den Bösen besiegt.

15. Liebt nicht die Welt! Hängt euer Herz nicht an das, was zur Welt gehört! Wenn jemand die Welt liebt, hat die Liebe zum Vater keinen Raum in seinem Leben.

16. Denn nichts von dem, was diese Welt kennzeichnet, kommt vom Vater. Ob es die Gier des selbstsüchtigen Menschen ist, seine begehrlichen Blicke oder sein Prahlen mit Macht und Besitz – all das hat seinen Ursprung in dieser Welt.

17. Und die Welt mit ihren Begierden vergeht; doch wer so handelt, wie Gott es will, wird für immer leben.

18. Kinder, die letzte Stunde ist da. Ihr habt ja gehört, dass vor dem Ende ein Gegenchristus kommt, der Antichrist, und inzwischen sind, wie es dieser Ankündigung entspricht, viele solche Christusfeinde aufgetreten. Daran erkennen wir, dass die letzte Stunde angebrochen ist.

19. Diese Christusfeinde nahmen zwar früher an unseren Zusammenkünften teil, aber sie gehörten nicht wirklich zu uns. Hätten sie zu uns gehört, dann wären sie bei uns geblieben. Doch ´sie haben sich von uns getrennt, und` dadurch wurde deutlich, dass letztlich keiner von ihnen zu uns gehört.

20. Euch aber hat der, der heilig ist, Jesus Christus, seinen Geist gegeben, und durch diese Salbung habt ihr alle die nötige Erkenntnis.

21. Ich schreibe euch also nicht etwa deshalb, weil euch die Wahrheit unbekannt wäre. Im Gegenteil, ich schreibe euch, weil ihr sie kennt und weil ihr wisst, dass die Wahrheit niemals eine Lüge hervorbringt.

22. Und wer ist der Lügner schlechthin? Es ist der, der leugnet, dass Jesus ´der von Gott gesandte Retter,` der Christus, ist. Genau das tut der Antichrist, und damit lehnt er nicht nur den Sohn ab, sondern auch den Vater.

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