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Psalmen 94:5-18 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

5. Dein Volk, Herr, zertreten sie,dein Eigentum drücken sie zu Boden.

6. Witwen und Menschen, die nicht zu unserem Volk gehören, bringen sie um, und selbst Waisen ermorden sie.

7. Und dabei sagen sie noch: »Der Herr sieht es doch nicht!Der Gott der Nachkommen Jakobs bemerkt es gar nicht!«

8. Kommt zur Einsicht, ihr Unvernünftigen im Volk!Ihr Törichten, wann wollt ihr endlich Vernunft annehmen?

9. Der das Ohr der Menschen erschaffen hat, sollte er wirklich nicht hören?Und der das Auge gebildet hat, sollte er nicht hinsehen?

10. Er, der sogar ganze Völker straft, wird er nicht ´jeden Einzelnen` zur Rechenschaft ziehen?Schließlich ist er es doch, der den Menschen Erkenntnis gibt!

11. Der Herr kennt die Gedanken der Menschen,´er weiß,` dass ihre Überlegungen vergänglich sind wie ein Hauch.

12. Glücklich zu preisen ist der Mensch, den du, Herr, erziehstund aus deinem Gesetz belehrst.

13. So verschaffst du ihm Ruhe vor Tagen des Unglücks,bis dem Gottlosen das Grab geschaufelt wird.

14. Denn der Herr wird doch sein Volk niemals verstoßen – sein Eigentum lässt er nicht im Stich!

15. Die Rechtsprechung wird sich wieder auf Gerechtigkeit gründen,und alle, die von Herzen aufrichtig sind, werden sich gerne danach richten.

16. Wer ist bereit, mit mir gegen die verbrecherischen Feinde anzutreten?Wer hilft mir, standzuhalten gegen Leute, die Unheil anrichten?

17. Hätte der Herr mir nicht geholfen,dann hätte nicht viel gefehlt, und ich befände mich bereits in der Stille des Totenreichs.

18. Doch immer wenn ich dachte: »Jetzt gerate ich ins Stolpern!«,dann stützte mich, Herr, deine Gnade.

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