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Psalmen 74:9-20 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

9. Wir haben kein Zeichen mehr dafür, dass du noch einmal eingreifen wirst. Auch kein Prophet ist mehr da,und niemand unter uns weiß, wie lange dies noch so weitergehen soll.

10. Wie lange, o Gott, dürfen unsere Bedränger noch lästern,wie lange dürfen die Feinde deinen Namen immer wieder verhöhnen?

11. Warum greifst du nicht ein mit deiner starken Hand?Zieh sie doch aus deinem Gewand hervor und bereite ihnen allen ein Ende!

12. Und doch ist Gott mein König schon seit frühester Zeit,er vollbringt rettende Taten überall auf der Erde.

13. Du selbst hast durch deine große Macht das Meer geteilt,und die Köpfe der Drachen, die sich aus dem Wasser erhoben, hast du zerschlagen.

14. Dem ´Ungeheuer` Leviatan hast du die Köpfe zerschmettert,und dann gabst du es den wilden Tieren in der Wüste zum Fraß.

15. Du selbst hast Quellen und Bäche hervorsprudeln lassen,und Ströme, die nie versiegten, hast du ausgetrocknet.

16. Dir gehört der Tag und auch die Nacht,dem Mond und der Sonne hast du ihren Platz zugewiesen.

17. Du selbst hast alle Grenzen der Erde bestimmt,Sommer und Winter hast du geschaffen.

18. Denk daran: Die Feinde verhöhnen dich, den Herrn!Sie sind ein gottloses Volk und lästern über deinen Namen!

19. Gib uns nicht wie eine wehrlose Taube in die Gewalt dieser Raubtiere!Das Leben deines unterdrückten Volkes steht auf dem Spiel – vergiss es nicht für immer!

20. Blick ´wieder` auf den Bund, ´den du mit uns geschlossen hast`.Denn in den dunklen Schlupfwinkeln des Landes herrscht rohe Gewalt.

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