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Psalmen 73:10-24 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

10. Darum laufen ihnen auch so viele Leute nachund nehmen ihre Worte gierig auf wie Wasser.

11. Und dabei sagen sie auch noch: »Wie sollte Gott von unserem Tun etwas wissen?Er, der Höchste, bekommt doch gar nichts mit!«

12. Ja, sie verachten Gott,haben aber keine Sorgen und häufen auch noch Reichtum an!

13. Ach – so habe ich wohl ganz umsonst mein Herz und meine Hände frei von Schuld gehalten!

14. Ich werde ja doch den ganzen Tag vom Unglück geplagt,jeder Morgen ist bereits eine Strafe für mich!

15. Hätte ich jemals gesagt: »Ich will genauso daherreden ´wie jene Gottlosen`!«,dann hätte ich treulos gehandelt gegenüber denen, die zu deinen Kindern gehören.

16. So dachte ich nach, um all dies zu begreifen,doch es war zu schwer für mich –

17. so lange, bis ich endlich in Gottes Heiligtum ging.Dort begriff ich, welches Ende auf jene Menschen wartet:

18. Ganz sicher, du stellst sie auf rutschigen Boden,du lässt sie stürzen und in Trümmern liegen bleiben.

19. Im Nu werden sie vernichtet,ein schreckliches Ende finden sie!

20. Wie man einen Traum gleich nach dem Erwachen vergisst,so lässt du, Herr, ihren Anblick verschwinden, sobald du dich ´zum Gericht` erhebst.

21. Als mein Herz verbittert warund ich mich tief verletzt fühlte,

22. da war ich töricht und ohne Einsicht, verständnislos wie ein Tier stand ich vor dir.

23. Aber nun bleibe ich für immer bei dir, und du hast mich bei meiner rechten Hand gefasst.

24. Du leitest mich nach deinem weisen Planund nimmst mich am Ende in Ehren auf.

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