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Psalmen 71:1-18 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

1. Bei dir, Herr, habe ich Zuflucht gefunden – lass mich nie in Schande geraten!

2. Erweise mir deine Treue, hilf mir und befreie mich,neige dich zu mir herab und schenke meinem Rufen ein offenes Ohr!Rette mich doch!

3. Sei für mich ein Fels, ein sicheres Zuhause, zu dem ich immer fliehen kann.Du hast ja fest beschlossen, mich zu retten.Denn mein Fels und meine Burg, das bist nur du!

4. Mein Gott, befreie mich aus den Fängen der Gottlosen,rette mich aus den Klauen verbrecherischer und gewalttätiger Menschen!

5. Denn du allein bist meine Hoffnung, Herr, ja, Herr,du bist meine Zuversicht von meiner Jugend an.

6. Seit mein Leben begann, bist du mein Halt,aus dem Mutterleib hast du mich ans Licht gezogen.Dich will ich loben allezeit.

7. Für viele bin ich zu einem abschreckenden Beispiel geworden,du aber bist meine sichere Zuflucht.

8. Mein Mund ist voll deines Lobes,lässt deinen Ruhm erklingen den ganzen Tag.

9. Stoße mich auch jetzt nicht von dir, wo ich alt geworden bin;wenn meine Kräfte mehr und mehr schwinden – auch da verlass mich nicht!

10. Denn meine Feinde reden schon ´das Schlimmste` über mich,und die mir nach dem Leben trachten, beraten sich.

11. Sie sagen: »Gott hat ihn verlassen! Verfolgt und ergreift ihn,denn keiner ist da, der ihm hilft!«

12. Gott, zieh dich nicht von mir zurück,eile schnell herbei, um mir zu helfen!

13. Scheitern und umkommen sollen alle, die mich bis aufs Äußerste bekämpfen,mit Schimpf und Schande beladen seien alle, die mich ins Unglück stürzen wollen!

14. Ich aber werde stets ´auf dich` hoffenund noch mehr dazu beitragen, dass man dich überall rühmt.

15. Aus meinem Mund wird man hören, wie du deine Treue erweist,den ganzen Tag will ich davon reden, dass du Rettung schenkst.Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft du schon geholfen hast!

16. Ich will ´zum Heiligtum` kommen, um die mächtigen Taten Gottes, des Herrn, zu verkünden.Deine Treue will ich preisen,dich allein will ich rühmen.

17. Gott, schon von meiner Jugend an hast du mich unterwiesen,und bis zum heutigen Tag verkünde ich deine Wunder.

18. Verlass mich nicht im Alter, mein Gott,auch nicht, wenn ich ein Greis mit weißen Haaren bin.Denn noch der Generation nach mir möchte ich verkünden, wie du eingreifst;allen, die noch kommen, will ich von deiner Macht erzählen.

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