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Psalmen 44:12-23 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

12. Wie man Schlachtvieh weggibt, so hast du uns unserem Schicksal überlassen,unter die anderen Völker hast du uns zerstreut.

13. Dein eigenes Volk hast du für einen Spottpreis verkauft,ja, du hast für uns so gut wie nichts verlangt!

14. Du machtest uns zum Gespött unserer Nachbarvölker,wir ernten nur Hohn und Schmach von allen rings um uns.

15. Für die anderen Völker ist unser Unglück zum Sprichwort geworden – dafür hast du gesorgt.Sie schütteln nur noch den Kopf über uns.

16. Tagaus, tagein habe ich meine Schande vor Augen,die Scham ist mir ins Gesicht geschrieben.

17. Denn ich höre die verletzenden Worte der Spötter,und ich sehe die rachsüchtigen Feinde.

18. Dieses Unheil ist über uns gekommen, obwohl wir dich nicht vergessen haben.Auch haben wir den Bund nicht gebrochen, den du mit uns geschlossen hast.

19. Unser Herz hat sich nicht von dir abgewendet,mit keinem Schritt sind wir von deinem Weg abgewichen.

20. ´Das also kann nicht der Grund dafür sein`, dass du uns zerschlagen hastan einem wüsten Ort, wo die Schakale hausen,dass du dunkle Schatten des Todes auf uns hast fallen lassen.

21. Hätten wir nicht mehr an unseren Gott gedachtoder gar unsere Hände im Gebet zu einem anderen Gott ausgestreckt,

22. hätte unser Gott das nicht längst durchschaut?Denn wer kennt die verborgenen Winkel unseres Herzens, wenn nicht er?

23. Nein, deinetwegen sind wir ständig vom Tod bedroht;man behandelt uns wie Schafe, die zum Schlachten bestimmt sind.

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