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Psalmen 31:9-19 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

9. Du hast mich nicht in die Hand meiner Feinde gegeben,weiten Raum hast du vor mir geschaffen.

10. Sei du mir ´auch in Zukunft` gnädig, Herr!Noch bin ich in großer Bedrängnis,sind meine Augen trüb vor Traurigkeit,erschöpft bin ich an Leib und Seele.

11. Voller Kummer schwindet mein Leben dahin,mit Stöhnen sehe ich zu, wie meine Jahre verrinnen.Eigene Schuld hat mir die Kraft genommen.Meine Glieder sind wie gelähmt.

12. Meine Feinde haben dafür gesorgt, dass ich Hohn und Spott von meinen Nachbarn ernte.Meine Bekannten schrecken vor mir zurück;wer mich auf der Straße sieht, geht mir eilig aus dem Weg.

13. Man hat mich vergessen, aus der Erinnerung verdrängt wie einen längst Verstorbenen.Ich komme mir vor wie ein ausgedientes Gefäß, ´das man zum Abfall wirft`.

14. Ich höre ja genau, was viele tuscheln.Grauenhaft, was um mich vorgeht!Da schmieden Leute miteinander Pläne gegen michund haben dabei nur das eine Ziel: sie wollen mir das Leben nehmen.

15. Ich aber, Herr, vertraue auf dich!Ich sage es ´und halte daran fest`: »Du bist mein Gott!«

16. Alle Zeiten meines Lebens sind in deiner Hand.Rette mich auch jetzt aus der Gewalt meiner Feindeund vor denen, die mich verfolgen!

17. Wende dein Angesicht mir, deinem Diener, freundlich zu!Sei mir gnädig und rette mich!

18. Herr, weil ich dich anrufe, lass mich nicht in Schande geraten – die gottlosen Verleumder aber sollen in Schande endenund im Totenreich für immer schweigen müssen.

19. Verstummen muss jedes Lügenmaul,das mit Stolz und Verachtung frech gegen den redet, der nach dem Willen des Herrn lebt.

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