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Psalmen 22:10-19 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

10. Doch du, ´Herr`, hast mich aus dem Leib meiner Mutter gezogen.Du ließt mich an ihrer Brust Vertrauen fassen.

11. Seit mein Leben begann, bin ich ganz auf dich angewiesen,von Mutterleib an bist du bereits mein Gott.

12. Bleib mir doch jetzt nicht fern!Die Not ist so bedrohlich nah,und da ist niemand, der mir hilft!

13. Gewalttäter haben mich umringt wie eine Herde Stiere,wie mächtige Büffel aus Baschan haben sie mich umstellt.

14. Sie reißen ihr Maul gegen mich auf wie hungrige und brüllende Löwen.

15. Ich fühle mich, als wäre ich hingeschüttet wie Wasser,alle meine Glieder sind wie ausgerenkt.Mein Herz ist wie flüssiges Wachs, das tief in meinem Innern zerschmilzt.

16. Ich bin ohne Kraft, ausgetrocknet wie eine Tonscherbe.Die Zunge klebt mir am Gaumen.Du hast mich in den Staub gelegt, dahin, wo die Toten liegen.

17. Denn ´Menschen` haben mich eingekreist wie Hunde,eine Horde von Gewalttätern umringt mich.Wie sich ein Löwe in seine Beute verbeißt,so halten sie mich fest und geben meine Hände und Füße nicht mehr frei.

18. Ich könnte meine Knochen einzeln zählen;meine Feinde starren mich nur erbarmungslos an.

19. Sie verteilen meine Kleider unter sichund werfen das Los, wer mein Obergewand bekommen soll.

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