Altes Testament

Neues Testament

Psalmen 18:14-28 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

14. Dann ließ der Herr den Donner am Himmel erdröhnen,er, der Höchste, ließ seine Stimme erschallen.Und wieder folgten Hagel und glühende Kohlen.

15. Er schoss seine Pfeile ab und zerstreute die Feinde –seine Blitze brachten sie in Verwirrung.

16. Da wurde der Grund der Gewässer sichtbar,die Fundamente des Erdkreises enthüllten sich –durch dein Schelten und Drohen, Herr,durch dein zorniges Schnauben.

17. Er streckte aus der Höhe seine Hand aus,ergriff mich und zog mich heraus aus den Wasserfluten.

18. Er rettete mich vor der Gewalt meiner Feinde,vor denen, die mich hassten,denn sie waren mächtiger als ich.

19. Sie stürmten auf mich los, damals,als mein Unglück begann.Doch der Herr gab mir Halt und Sicherheit.

20. Er führte mich aus der Not in den weiten Raum der Freiheit,riss mich aus aller Gefahr heraus, weil er Gefallen an mir hatte.

21. So handelte der Herr an mir, denn ich hatte nach seinem Willen gelebt.Weil meine Hände rein waren von aller Schuld, hat er mir Gutes vergolten.

22. Denn ich achtete auf die Wege des Herrn und hielt mich an sie;ich habe mich nicht von meinem Gott losgesagt.

23. Alle seine Rechtsbestimmungen standen mir vor Augen,seine Vorschriften habe ich nicht verworfen.

24. Ich hielt mich mit ungeteiltem Herzen an ihn,ich hütete mich davor, schuldig zu werden.

25. Da belohnte der Herr mich dafür, dass ich nach seinem Willen lebte.Denn in seinen Augen waren meine Hände rein von aller Schuld.

26. Wer dir treu ist, dem bist auch du treu. Wer sich ganz zu dir hält, dem bleibst du zugewandt.

27. Dem, der sich rein hält von Schuld, begegnest du aufrichtig.Wer jedoch hinterhältig ist, dem stellst du dich quer.

28. Denn du rettest ein von Not gebeugtes Volk,aber Menschen mit hochmütigem Blick erniedrigst du.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Psalmen 18