Altes Testament

Neues Testament

Psalmen 109:9-20 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

9. Zu Waisen mögen seine Kinder werden und seine Frau zur Witwe.

10. Seine Kinder sollen bettelnd umherirrenund die Ruinen ihres Hauses nach Überresten durchsuchen.

11. Auf all sein Hab und Gut erhebe der Gläubiger Anspruch,Fremde mögen plündern, was er mit Mühe erwarb.

12. Er finde niemanden, der sein Andenken in Ehren hältund seine verwaisten Kinder beschenkt.

13. Seine Nachkommen sollen aussterben,in der folgenden Generation erlösche ihr Name für immer.

14. Die Schuld seiner Vorfahren bleibe beim Herrn in Erinnerung,und die Sünde seiner Mutter werde nicht ausgelöscht:

15. Ja, ihre Vergehen seien dem Herrn beständig vor Augen,niemand auf der Erde soll sich mehr an diese Menschen erinnern.

16. ´All das treffe meinen Feind`, weil ihm nie in den Sinn kam, Liebe zu üben.Stattdessen verfolgte er den, der von Leid und Elend geplagt wurde;ja, ermorden wollte er ihn, dessen Herz verzweifelt war.

17. Den Fluch hat er geliebt, so möge dieser ihn nun treffen.Am Segen fand er kein Gefallen, so bleibe der auch von ihm fern.

18. Der Fluch war ihm schon vertraut – er hüllte sich darin ein wie in einen Mantel.Darum soll der Fluch in ihn eindringen wie Wasserund wie Öl, das in die Haut einzieht.

19. Ja, umhüllen soll ihn der Fluch wie ein Gewand,er soll ihn umgeben wie ein Gürtel, den er nicht mehr ablegt.

20. Diese Strafe möge der Herr über meine Feinde verhängen,über alle, die nur Böses über mich reden.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Psalmen 109