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Psalmen 109:5-16 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

5. Sie haben mir Gutes mit Bösem vergolten,und meine Liebe erwiderten sie mit Hass.

6. Lass doch einen gewissenlosen Richter gegen meinen Feind auftreten,und ein Ankläger stehe ´im Gericht` zu seiner Rechten.

7. Aus dem Verfahren gehe er als schuldig hervor,selbst sein Gebet werde ihm zur Sünde.

8. Seine Lebenszeit sei kurz,sein Amt soll ein anderer übernehmen.

9. Zu Waisen mögen seine Kinder werden und seine Frau zur Witwe.

10. Seine Kinder sollen bettelnd umherirrenund die Ruinen ihres Hauses nach Überresten durchsuchen.

11. Auf all sein Hab und Gut erhebe der Gläubiger Anspruch,Fremde mögen plündern, was er mit Mühe erwarb.

12. Er finde niemanden, der sein Andenken in Ehren hältund seine verwaisten Kinder beschenkt.

13. Seine Nachkommen sollen aussterben,in der folgenden Generation erlösche ihr Name für immer.

14. Die Schuld seiner Vorfahren bleibe beim Herrn in Erinnerung,und die Sünde seiner Mutter werde nicht ausgelöscht:

15. Ja, ihre Vergehen seien dem Herrn beständig vor Augen,niemand auf der Erde soll sich mehr an diese Menschen erinnern.

16. ´All das treffe meinen Feind`, weil ihm nie in den Sinn kam, Liebe zu üben.Stattdessen verfolgte er den, der von Leid und Elend geplagt wurde;ja, ermorden wollte er ihn, dessen Herz verzweifelt war.

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