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Psalmen 109:17-31 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

17. Den Fluch hat er geliebt, so möge dieser ihn nun treffen.Am Segen fand er kein Gefallen, so bleibe der auch von ihm fern.

18. Der Fluch war ihm schon vertraut – er hüllte sich darin ein wie in einen Mantel.Darum soll der Fluch in ihn eindringen wie Wasserund wie Öl, das in die Haut einzieht.

19. Ja, umhüllen soll ihn der Fluch wie ein Gewand,er soll ihn umgeben wie ein Gürtel, den er nicht mehr ablegt.

20. Diese Strafe möge der Herr über meine Feinde verhängen,über alle, die nur Böses über mich reden.

21. Du aber, Herr, Herrscher über alle, hilf mir doch und steh dafür mit deinem Namen ein! Rette mich, weil du reich an Gnade bist!

22. Ich bin arm und vom Leid gebeugt,und mein Herz ist verwundet.

23. Wie der Schatten immer länger wird, ´bevor er verschwindet,`so schwinde ich dahin;wie eine Heuschrecke abgeschüttelt wird, so werde ich aus dem Leben verscheucht.

24. Vom vielen Fasten bin ich so schwach geworden, dass meine Beine zittern,und ich bin abgemagert bis auf die Knochen.

25. Für meine Feinde bin ich die Zielscheibe für Hohn und Spott,sie sehen mich und schütteln nur noch den Kopf.

26. Hilf mir, Herr, mein Gott,rette mich, weil du doch gnädig bist!

27. Lass alle erkennen, dass deine Hand Wunder vollbringt, dass du, Herr, gehandelt hast.

28. Sie zwar verfluchen mich, du aber segnest.Sie greifen an und stehen doch zuletzt beschämt da,während ich, dein Diener, mich freuen darf.

29. Ja, meine Feinde werden mit Schmach bedeckt wie mit einem Gewand,Schande umgibt sie wie ein Mantel.

30. Ich aber werde den Herrn laut preisenund mitten unter vielen Menschen ihn rühmen.

31. Denn er steht dem Armen zur Seite, er hilft ihm gegen alle, die sich als Richter über sein Leben aufspielen.

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