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Psalmen 102:2-13 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

2. Herr, höre mein Gebet!Möge mein lauter Hilferuf doch bis zu dir dringen!

3. Verbirg dich nicht vor mir, jetzt, wo ich in Not bin!Neige dich herab zu mir und schenk mir ein offenes Ohr;jetzt rufe ich zu dir – erhöre mich doch bald!

4. Denn meine Tage verflüchtigen sich so schnell wie Rauch,in meinen Gliedern brennt es wie Feuer.

5. Mein Herz ist ausgetrocknet wie versengtes Gras.Ich vergesse sogar, mein Brot zu essen.

6. Mein lautes Stöhnen hat mich ausgezehrt, ich bin nur noch Haut und Knochen.

7. Ich gleiche einem Vogel in der Wüste,einer Eule in verlassenen Ruinen.

8. Nachts finde ich keinen Schlaf, ich bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dach.

9. Den ganzen Tag verhöhnen mich meine Feinde.Ausgelassen ziehen sie über mich her und missbrauchen meinen Namen, wenn sie jemanden verwünschen.

10. Asche ist mein Brot geworden,was ich trinke, ist vermischt mit Tränen.

11. Das sind die Folgen deines grimmigen Zorns – du hast mich hochgehoben und wieder zu Boden geworfen.

12. Meine Tage gleichen dem Schatten, der am Abend immer länger wird,ich verdorre wie das Gras.

13. Du aber, Herr, regierst für immer,jetzt und in allen künftigen Generationen wird man dich ehren.

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