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Römer 3:4-24 NeÜ bibel.heute (NBH)

4. Auf keinen Fall! Vielmehr sollte dadurch klar werden, dass Gott zuverlässig und wahrhaftig ist, jeder Mensch aber letztlich ein Lügner, so wie es in der Schrift heißt: "Du sollst Recht behalten mit deinen Worten, sie werden sich als zuverlässig erweisen, und du wirst dich siegreich behaupten, wenn man dich zur Rechenschaft ziehen will."

5. Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit erst richtig zur Geltung bringt, was sagen wir dann? Ist Gott vielleicht ungerecht, wenn er seinen Zorn über uns kommen lässt? - Ich frage sehr menschlich. -

6. Auf keinen Fall! Denn wie könnte Gott sonst die Welt richten?

7. Wenn nun aber die Wahrheit Gottes erst dadurch richtig zur Geltung kommt, dass ich ein Lügner bin, und sein Ruhm erst dadurch richtig groß wird, warum werde ich dann noch als Sünder gerichtet?

8. Könnten wir dann nicht gleich sagen: "Tun wir doch das Böse, damit Gutes dabei herauskommt!"? Einige verleumden uns ja und behaupten, das sei es, was wir lehren. Gottes Gericht wird sie zu Recht treffen.

9. Aber wie ist es nun? Machen wir etwa Ausflüchte? Ganz und gar nicht. Wir haben ja schon den Beweis erbracht, dass die Juden genauso wie die anderen Völker in der Gewalt der Sünde sind.

10. So steht es in der Schrift: "Keiner ist gerecht, auch nicht einer.

11. Keiner hat Einsicht und fragt nach Gott.

12. Alle haben sie den rechten Weg verlassen und sind unbrauchbar geworden. Niemand ist da, der Gutes tut, kein Einziger."

13. "Ihre Kehle ist ein offenes Grab und mit ihrer Zunge formen sie Lügen." "Schlangengift verbirgt sich hinter ihren Lippen."

14. "Ihr Mund ist voller Flüche und Drohungen."

15. "Ihre Füße sind schnell, wenn es darum geht, Blut zu vergießen.

16. Sie hinterlassen Verwüstung und Elend,

17. und was zum Frieden führt, kennen sie nicht."

18. "Von Gottesfurcht wissen sie nichts."

19. Das sagt das Gesetz, und wir wissen: Alles, was es sagt, richtet sich an die, denen es verordnet wurde. So wird jeder Mund gestopft und die ganze Welt sieht sich dem Urteil Gottes verfallen.

20. Denn durch das Halten von Geboten wird kein Mensch vor Gott gerecht. Das Gesetz führt nur dazu, dass man seine Sünde erkennt.

21. Doch jetzt ist die Gerechtigkeit Gottes sichtbar geworden, und zwar unabhängig vom Gesetz, aber in Übereinstimmung mit dem Gesetz und den Worten der Propheten.

22. Es ist die Gerechtigkeit Gottes, die durch den Glauben an Jesus Christus geschenkt wird und allen zugute kommt, die glauben. Da ist kein Unterschied zwischen Jude und Nichtjude,

23. denn alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.

24. Doch werden sie allein durch seine Gnade ohne eigene Leistung gerecht gesprochen, und zwar aufgrund der Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist.

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