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Lukas 22:31-47 NeÜ bibel.heute (NBH)

31. Dann sagte der Herr: "Simon, Simon, der Satan hat euch haben wollen, um euch durchsieben zu können wie den Weizen.

32. Doch ich habe für dich gebetet, dass du deinen Glauben nicht verlierst. Wenn du also später umgekehrt und zurechtgekommen bist, stärke den Glauben deiner Brüder!"

33. "Herr", sagte Petrus, "ich bin bereit mit dir ins Gefängnis und sogar in den Tod zu gehen."

34. Doch Jesus erwiderte: "Ich sage dir, Petrus: Noch heute Nacht, bevor der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich überhaupt zu kennen."

35. Dann fragte Jesus die Jünger: "Als ich euch ohne Geldbeutel, Vorratstasche und Sandalen aussandte, habt ihr da etwas entbehren müssen?" - "Nein, gar nichts", antworteten sie.

36. "Aber jetzt", sagte er, "nehmt Geldbeutel und Vorratstasche mit, wenn ihr sie habt. Und wer nichts davon hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich ein Schwert kaufen.

37. Denn auch das folgende Schriftwort muss sich noch an mir erfüllen: 'Er wurde zu den Aufrührern gerechnet.' Doch alles, was mich betrifft, ist jetzt bald vollendet."

38. Die Jünger sagten: "Herr, hier sind zwei Schwerter." - "Das genügt", sagte er.

39. Dann verließ er die Stadt und ging wie gewohnt zum Ölberg. Die Jünger folgten ihm.

40. Als er dort war, sagte er zu seinen Jüngern: "Betet darum, dass ihr nicht in Versuchung geratet."

41. Dann zog er sich ungefähr einen Steinwurf weit von den Jüngern zurück. Er kniete sich hin und betete:

42. "Vater, wenn du willst, erspare es mir, diesen bitteren Kelch zu trinken! Doch nicht mein Wille soll geschehen, sondern der deine."

43. Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn.

44. Jesus betete mit solcher Anspannung, dass sein Schweiß wie Blut auf den Erdboden tropfte.

45. Als er vom Gebet aufstand und wieder zu den Jüngern kam, fand er sie vor Kummer eingeschlafen.

46. "Wie könnt ihr nur schlafen?", sagte er. "Steht auf und betet, dass ihr nicht in Versuchung geratet!"

47. Kaum hatte er das gesagt, tauchte eine große Schar von Männern auf, an ihrer Spitze Judas, einer der Zwölf. Er ging auf Jesus zu und wollte ihn mit einem Kuss begrüßen.

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